Der 1914 eröffnete Panamakanal ist eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt. Mehr als 14.000 Schiffe durchfahren die künstliche, etwa 82 Kilometer lange Wasserstraße pro Jahr. Der Kanal ist seit seiner Übergabe durch die USA an Panama am 31. Dezember 1999 unveräußerliches Eigentum des panamaischen Volkes. Laut der Betreibergesellschaft „Autoridad del Canal de Panamá“ (ACP) betrugen die Einnahmen in den letzten 14 Jahren 8,59 Milliarden US-Dollar.
In einer Erklärung zum 14. Jahrestag der Übergabe betonte Jorge Luis Quijano, Aministrator der ACP, die wichtige Rolle der Wasserstraße für das zentralamerikanische Land. „Der Panamakanal hat die Rolle Panamas als Zentrum des internationalen Handels gestärkt und gleichzeitig einen wichtige Beitrag zum nachhaltigen Fortschritt unseres Landes geleistet. In den letzten 14 Jahren transportierten die Staaten des Pazifischen Ozeans (AKP-Staaten) Waren im Wert von 48,59 Milliarden US-Dollar durch den Kanal. Von den erzielten Einnahmen (8,59 Milliarden Dollar) wurden über 2 Milliarden Dollar in die Instandhaltung von Bauwerken und Anlagen für den Betrieb der Strecke investiert. Dadurch konnte die Servicequalität weiter verbessert werden“, so Quijano.
Der Panamakanal wird seit 2007 ausgebaut und erweitert. Dazu werden auf beiden Seiten, der atlantischen und der pazifischen Seite, neben den existierenden je eine neue, dreistufige Schleusenanlage gebaut, deren Kammern 55 Meter breit und 427 Meter lang sein werden. Nach Fertigstellung der dritten Fahrspur können Schiffe mit einer Kapazität von bis zu 12.600 Container, fast das Dreifache des aktuellen Standards, den Kanal durchqueren. Mit einer Fertigstellung des Projekts wird in der ersten Jahreshälfte 2015 gerechnet.
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