Immer mehr Bewohner des südamerikanischen Andenstaates Peru geben ihre Zustimmung zu einer Organspende nach ihrem Tod. Nach Angaben der Nationalen Organisation für Organspende und Transplantation unterzeichneten bis Ende des vergangenen Jahres 71.166 Peruaner eine Zustimmungsregelung zur Entnahme ihrer Organe.
Laut Cesar Flower Peroné, Geschäftsführer der Organisation, fanden im Jahr 2013 insgesamt 384 Transplantationen mit von verstorbenen Spendern gestifteten Organen wie Lunge, Leber, Nieren und Herz, sowie Knochenmark, Augen-Hornhaut und dem Hüllorgan Haut statt. „Die Nationale Organisation für Organspende und Transplantation arbeitet sehr hart, um das Bewusstsein über die Bedeutung der Organspende innerhalb der Bevölkerung zu erhöhen. Diese Anstrengungen tragen nun Früchte“, freut sich Peroné.
Das Anwachsen des Spenderpools ist vor allem auf verschiedene Kampagnen in Privatkliniken, öffentlichen Krankenhäusern, Universitäten, Märkte und Einkaufszentren zurückzuführen. Die Bevölkerung wurde erfolgreich sensibilisiert, die Aktionen der Organisation stoßen in der Regel auf eine positive Resonanz in der Öffentlichkeit.
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