Das Interesse an der WM 2014 in Brasilien ist groß. Die Preise für Hotels und Flüge schießen in die Höhe. Bereits vor Wochen hat die öffentliche Verbraucherschutzzentrale Brasiliens beim Bundesgericht in Rio de Janeiro eine Sammelklage gegen vier brasilianische Airlines eingereicht, welche die Preise für Inlandsflüge während der WM drastisch angezogen haben. Die gewöhnlich gut informierte Tageszeitung „Folha de SãoPaulo“ veröffentlichte am Sonntag (5.) ein Interview mit Präsidialamtsministerin Gleisi Hoffmann. Darin wies diese darauf hin, dass die Regierung prüfe, im Land befindlichen internationalen Fluggesellschaften Inlandsflüge anzubieten.
„Wir werden nicht aufhören, alle Möglichkeiten und auch die Öffnung des Marktes zu bewerten. Dazu gehört auch eine eventuelle Erlaubnis, ausländischen Fluggesellschaften, die bereits in Brasilien arbeiten, Inlandsflüge zu erlauben“, zitiert das Blatt die Ministerin.
Die brasilianische Regierung äußerte sich besorgt über den Anstieg der Preise für Flug und Hotelaufenthalt während der Weltmeisterschaft. Mehrere nationale Fluggesellschaften nutzten das Mega-Ereignis, um den Preis der Tickets für einen Flug zwischen den Spielstätten auf bis zu 200 Prozent zu erhöhen. Fast 600.000 ausländische Touristen müssen durch das größte Land Lateinamerikas reisen, um ihre Auswahl zu begleiten.
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