Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hat den Start einer neuen Phase der „Wirtschaftsoffensive“ angekündigt. Gleichzeitig beschuldigte er die Medien, mit ihrer Berichterstattung über den Mord an Mónica Spear „Hass in einem bestimmten Sektor der Gesellschaft“ zu fördern.
„Wir werden im neuen Jahr eine Wirtschaftsoffensive starten. Der Plan ist fast fertig, es fehlt nur noch die Abstimmung einiger Details. Händler, die weiterhin horten und spekulieren, werden gebüßt werden. Ich bitte um die Unterstützung der Bevölkerung. Wir müssen diesen Wirtschaftskrieg umkehren“, so Maduro während einer Ansprache.
Kurz vor den Parlamentswahlen am 8. Dezember hatte Maduro im angeblichen „Wirtschaftskrieg“ einen Pyrrhussieg erzielt. Mit einem brutalen Niederknüppeln von Preisen vor allem für Haushaltsgeräte, Autoteile und Eisenwaren, feierte die Bevölkerung des südamerikanischen Landes vorgezogene Weihnachten. Im neuen Jahr stehen die Menschen allerdings wie gewohnt stundenlang vor Supermärkten an, der gescheiterte „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ ist offensichtlich.
Auch auf den brutalen Mord an Mónica Spear und ihrem Ehemann ging Maduro ein. „Mit ihrer Sensationsgier fördern die Medien den Hass in der Gesellschaft. Diese Kampagne kommt von den gleichen, die vor einem Jahr den Tod von Präsident Hugo Chávez feierten“, glaubt der Nachfolger von Hugo Chávez.
Das linksgerichtete Regime ist dafür bekannt, staatlich nicht kontrollierten Medien den Mund verbieten zu wollen. Diese berichten über die Unfähigkeit der Regierung, was dem regierenden Ex-Busfahrer nicht behagt.
Oh ja, wenn sich Mad Burro und der somnabule Militär neben ihm des Wirtschaftsfeindes annehmen, dann gewinnt Venezuela den Krieg gegen die Faschisten bestimmt! Endlich ein Lichtblick, heute schlafe ich bestimmt gleich ruhiger! (/Zynismus off)
Den Hass einiger Halbstarker, die Eltern vor ihrer 5jährigen Tochter einfach abknallen, um Handys und Schmuck zu klauen, muss man nicht mehr anstacheln. Oder den Hass eines Mobs, der den verunfallten LKW Fahrer verbluten lässt, während sie den LKW ausrauben……da gibt es nix anzustacheln, Mad Burro, den Job habt ihr schon gut hingekriegt. Seit ihr rotes Pack an der Macht seid, haben sich die Morde verfünffacht……und die Aufklärungsquote geht gegen null. Eines der vielen wundervollen Gesichter des Sozialismus des 21. Jahrhunderts……
Saludos
dd
Eine neue Wirtschaftoffensive bedeutet nichts anderes als noch mehr „marxistisch-leninistische Wirtschaftstherorie“ angewandt im realen Sozialismus des 21. Jahrhunderts: noch mehr staatliche Kontrollen in allen Bereichen der Wirtschaft, einen noch weiter aufgeblähten Staatsapparat mit noch höheren Staatsausgaben. Der andere Pol wäre dann die ständig abnehmende Erdölproduktion, das Fehlen der Devisen für die nötigen Importe, sich ausdehnende ausländische Staatsverschuldung.
Ich bin mir nicht sicher, wie lange das venezolanische Volk diese Misswirtschaft ertragen muss (bis 2019?).
Wenn das venezolanische Volk nicht JETZT aufwacht und die Paviane zum Teufel jagt, werden sie das noch sehr lange ertragen müssen. Ich halte es schon jetzt für ausgeschlossen, dass Maduro durch Wahlen entfernt werden kann, selbst wenn es dafür eine deutliche Mehrheit gäbe. Wenn die Venezolaner ihm tatsächlich bis 2019 Zeit geben, sein Regime zu zementieren (bzw. Raoul Zeit geben, seine Marionette zu installieren), ist es zu spät. Dann wird ein Regimewechsel nur noch blutig zu bewerkstelligen sein. Heute ginge es vielleicht noch ohne oder nur mit wenig Blutvergiessen……glaube ich, hoffe ich.
Aber das Fenster schliesst sich, jeden Tag ein Stückchen mehr – die Medien sind fast komplett gleichgeschaltet, für einen Grossteil des Volks bestehen de facto bereits Reisebeschränkunegen (versuchen sie doch mal, einen Flug nach Europa zu bekommen) und das Internet beginnen sie auch einzuschränken – ganz simpel indem sie die Bandbreite so beschränken, dass es praktisch nicht mehr funktioniert. Oder glauben sie wirklich, dass CanTV, Digitel und Movilnet gleichzeitig die selben technischen Probleme haben?
Ich denke ganz klar Zeichen zu erkennen, dass der Plan, Venezuela in eine sozialistische Diktatur zu verwandeln, Schritt für Schritt umgesetzt wird.
Und ich sehe niemand, der versucht sie daran zu hindern…..
Saludos
Ihrem Kommentar kann ich nur zustimmen. Der Weg in die Diktatur ist bereits beschritten. Die einzige positive Aussicht, die ich erkenne, ist die Tatsache, dass ein Idiot an der Spitze des Staates steht, umgeben von absoluten Nieten. Folglich totaler Zusammenbruch der Wirtschaft in einer gewissen Zeit aufgrund der Misswirtschaft. So hart dies klingt, nur wenn sich die Bevölkerung erhebt, wird das Regime abgelöst.
In Bezug auf den „el plan de la patria 2013-2019“ kann man nur sagen, hier waren ein paar besonders Schlaue in der venezolanischen Regierung am Werk. Man hat einfach den 5-Jahresplan der Sowjetunion aus dem Jahre 1951-1955 plagiiert und ins Spanische übersetzt. Wahrscheinlich mit Hilfe der kubanischen Freunde. Dümmer konnten diese Typen nicht sein. Meine Quelle: las armas de coronel.
Den Rothemden Venezuelas Ahnung von “marxistisch-leninistischer Wirtschaftstherorie” zu unterstellen, ist gewagt. Politik heisst für die, rauben, morden, betrügen und bedrohen. Die wissen von Kindheit an, wie man eine 45er oder AK47 handhabt, zu einer Su 30 oder Raketenfregatte reicht es bei weitem nicht. Weder kubanische Berater, noch solche der deutschen Linkspartei werden daran etwas ändern können.
Keine Angst, die Lunte brennt! Der Zündstoff ist breit ausgelegt: Sinkende Barrel-Preise, noch mehr Inflation, Devisenmisswirtschaft, Mangel an Gütern und ungebändigte Kriminalität. Falls es kracht und die Affen werden verscheucht, was aber kommt danach?
Es kann und darf nicht mehr so lange mit dieser inkompetenten und arroganten Regierung dauern, welche mehr als tausenfach ihr wahre „Fratze“ gezeigt hat. Siehe nur die Reaktionen zum Mord an der Miss Venezuela 2004 und ihrem Ehemann.Was kommt danach?! Ich wuensche diesem Volk ihren eigenen und neuen Weg zu finden mit niedriger Inf.lation, mehr Lebenssicherheit, mit Demokratie und Freiheit.