Eine 58-jährige Peruanerin wird Leihmutter für ihre Tochter und trägt ihren ersten Enkel selbst aus. In den kommenden Wochen wird Julia Navarro zusammen mit ihrer Tochter Lorraine McKinnon (32) in den US-Bundesstaat Utah reisen und die Geburt von Ärzten überwachen lassen.
„Als Familie müssen wir uns gegenseitig helfen“, so Navarro, die sich eine befruchtete Eizelle ihrer Tochter einpflanzen ließ. Wie jede liebevolle Mutter flüstert, singt und erzählt sie ihrem ungeborenen Enkel jeden Tag und freut sich auf seine Geburt.
McKinnon lebt in Provo, im Westen des US-Bundesstaates. Sie hat bereits ein Dutzend Fehlversuche hinter sich, die längste Schwangerschaft war nach 10 Wochen beendet. Die zukünftige neue Mutter bezeichnet es als unerwartetes Geschenk, dass ihre Mutter das Kind austrägt. Für Julia ist es keine außergewöhnliche Geste und „selbstverständlich“.
Lorraine kam von Peru in die USA, um Grafik-Design an der Utah Valley University zu studieren. Dort lernte sie ihren Mann Micah McKinnon kennen, den sie im Jahr 2005 heiratete. Vor drei Jahren wollten sie eine „richtige“ Familie gründen und waren frustriert, dass dies nicht gelang.
Weil ihre Menopause schon zwölf Jahre zurückliegt, musste sich die geschiedene Leihmutter einer dreimonatigen Hormonbehandlung unterziehen. Die Ärzte gaben ihr nur eine 45% ige Chance auf einen Implantaterfolg. Nun ist die Großmutter im achten Monat schwanger, das freudige Ereignis steht kurz bevor.
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