Kolumbien: Entlassung des Bürgermeisters von Bogotá offiziell bestätigt

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Gustavo Francisco Petro verursachte Schaden an öffentlichem Eigentum (Foto: Petro)
Datum: 13. Januar 2014
Uhrzeit: 17:14 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Generalstaatsanwaltschaft von Kolumbien hat am Montag (13.) offiziell die Entlassung von Gustavo Francisco Petro Urrego, Ex-Bürgermeister der Hauptstadt Bogotá, bestätigt. In einer Erklärung betonte Generalstaatsanwalt Alejandro Ordóñez, dass Urrego ebenfalls für 15 Jahre kein politisches Amt übernehmen darf.

Dem ehemaligen Mitglied der Guerilla-Organisation “Movimiento 19 de Abril” (M-19) wurde von der Generalstaatsanwaltschaft unter anderem Unfähigkeit vorgeworfen. Laut Ordóñez hatte Petro unter anderem durch die Änderung der Regelung der Müllabfuhr (Privatisierung) Schaden für die Stadt verursacht. Dies bezeichnete er als „schwere Straftat“, da Verfassungsprinzipien der freien Marktwirtschaft verletzt wurden.

Bogotá ist die Hauptstadt Kolumbiens und Verwaltungszentrum des Departamentos Cundinamarca. Mit ihren 6,8 Millionen Einwohnern im eigentlichen Stadtgebiet und 7,9 Millionen in der Agglomeration (Volkszählung 2005) ist Bogotá der größte städtische Ballungsraum Kolumbiens und außerdem eine der am schnellsten wachsenden Metropolen Südamerikas. Sie stand 2008 an 36. Stelle in der Liste der größten Metropolregionen der Welt.

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