Boliviens Regierung hat am Freitag (20. Dezember 2013) die dänische NGO „IBIS“ des Landes verwiesen und ihr vorgeworfen, sich in die Politik des südamerikanischen Binnenstaates eingemischt zu haben. Die 1960 in Kopenhagen gegründete und seit den späten 60er Jahren in den ländlichen Gebieten in Bolivien in den Bereichen Bildung, Klimawandel und bei der Stärkung der interkulturellen Demokratie tätige Organisation räumte nun ein, Fehler gemacht zu haben.
„Wir müssen zugeben, dass wir Fehler gemacht haben und entschuldigen uns schriftlich dafür, dass unsere Arbeit nicht immer im Einklang mit der Politik Boliviens stand. Auch scheint es ein Missverständnis gegeben zu haben, welches wir klären wollen“, gab der Generalsekretär der Organisation, Vagn Berthelsen, in einer Erklärung am Dienstag (14.) bekannt.
Berthelsen kam vor fünf Tagen in den südamerikanischen Binnenstaat und traf sich mit Juan Ramón Quintana, Minister der Ratspräsidentschaft und anderen hohen Beamten. „Ich bin mir voll bewusst, dass die Entscheidung der Regierung nicht leicht geändert werden kann. Allerdings hoffe ich, dass wir die ersten Schritte zur Suche nach einem Weg nach vorne gemacht haben“, so Berthelsen.
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