Die International Business Machines Corporation (IBM) will im Jahr 2014 ihren Kunden weltweit sichere und verlässliche Cloud-Services aus 40 lokalen IBM Rechenzentren liefern. Dazu plant das US-amerikanische IT- und Beratungsunternehmen mit Sitz in Armonk bei North Castle im US-Bundesstaat New York Investitionen von mehr als 1,2 Milliarden US-Dollar in den weiteren Ausbau ihres weltweiten Cloud-Angebotes. Zu den geplanten IBM Cloud-Standorten gehören China, Hongkong, Japan, Indien, London, Kanada, Mexiko City, Washington D.C. und Dallas.
Über ein weltweites Netz an lokalen Clouds ist IBM in der Lage, Unternehmen beim IT- und Datenmanagement mehr Flexibilität, Transparenz und Kontrolle zu bieten. IBM hat sich das Ziel gesetzt, mit ihren Cloud-Angeboten bis 2015 jährlich sieben Milliarden US-Dollar zu erwirtschaften. Bis 2020, so die Schätzung von IBM, soll der globale Cloud-Markt bis auf rund 200 Milliarden US-Dollar ansteigen.
IBM ist eines der weltweit führenden Unternehmen für Hardware, Software und Dienstleistungen im IT-Bereich sowie eines der größten Beratungsunternehmen. Gemessen am Umsatz ist das Unternehmen der weltweit zweitgrößte Softwarehersteller. Aktuell beschäftigt IBM weltweit fast eine halbe Million Mitarbeiter.
Cloud-Computing (Rechnen in der Wolke) umschreibt den Ansatz, abstrahierte IT-Infrastrukturen (z. B. Rechenkapazität, Datenspeicher, Netzwerkkapazitäten oder auch fertige Software) dynamisch an den Bedarf angepasst über ein Netzwerk zur Verfügung zu stellen. Ein Teil der IT-Landschaft (in diesem Zusammenhang etwa Hardware wie Rechenzentrum, Datenspeicher sowie Software) wird auf Nutzerseite nicht mehr selbst betrieben oder örtlich bereitgestellt, sondern bei einem oder mehreren Anbietern als Dienst gemietet, der meist geografisch fern angesiedelt ist. Die Anwendungen und Daten befinden sich dann nicht mehr auf dem lokalen Rechner oder im Firmenrechenzentrum, sondern in der (metaphorischen) Wolke.
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