Seit zwanzig Tagen fallen im Heiligen Tal der Inkas kräftige Regenfälle, die den normalen Durchschnittswert für die Region weit übersteigen. Das Nationale Amt für Meteorologie und Hydrologie (SENAMHI) hat am Mittwoch (22.) eine Warnung ausgesprochen. Sollten die Niederschläge mit der gleichen Intensität anhalten, wird für das Gebiet um den Río Vilcanota „Alarmstufe Rot“ ausgerufen.
Laut Zenón Huamán, Direktor von SENAMHI in Cusco, hat er den Eisenbahnbetreibern „PeruRail“, „Andean RailWays“ und „Inca Rail“ bereits die Schließung der Verbindungen von Ollantaytambo nach Machu Picchu empfohlen. Der Vorschlag könnte in den nächsten Stunden Wirklichkeit werden.
Nach seinen Worten hat sich die Fließgeschwindigkeit des Río Vilcanota in weniger als einem Monat von 240 Kubikmeter pro Sekunde (m3/s) auf 620 m3/s am Montagnachmittag (20.) mehr als verdoppelt. Vor allem in den Provinzen Cusco, Urubamba, Calca, Paucartambo und La Convención kommt es zu großflächigen Überschwemmungen, Schlammlawinen und Erdrutschen.
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