Wechselkurs: De-facto Abwertung in Venezuela

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Betroffen vom neuen Kurs sind auch Reisende ins Ausland Foto: latinapress/IAP/Dietmar Lang)
Datum: 24. Januar 2014
Uhrzeit: 09:06 Uhr
Ressorts: Kurznachrichten
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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Das venezolanische Regime hat am Mittwoch (22.) angekündigt die Regeln für Wechselgeschäfte zu ändern. Das Vorhaben wurde als Teil der Bemühungen der revolutionären Regierung zur Beendigung des Wirtschaftskrieges bezeichnet. Das südamerikanische Land hat eine der höchsten Inflationsraten in der Welt und einen gravierender Mangel bei der Versorgung der Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln. Internationale Wirtschaftsexperten und die Opposition sprechen von einer De-facto Abwertung, die das ökonomische Ungleichgewicht in Venezuela nicht lösen wird.

Demnach gilt für verschiedene nichtprioritäre Importgüter ab sofort der Mark/Wechselkurs vom US-Dollar zum Bolívar von 1 zu 11,30. Essentielle Importgüter wie Lebensmittel und Medikamente profitieren weiterhin vom staatlich festgelegten Fixkurs des Bolívar von 6,30. Betroffen vom neuen Kurs sind auch Reisen ins Ausland. Bisher war jedem Venezolaner, der genügend Ersparnisse auf dem Konto hat, erlaubt einmal im Jahr mit seiner Kreditkarte im Ausland bis zu 3.000 US-Dollar abzuheben.

Quoten für Reisende ins Ausland, veröffentlicht am Freitag (24.) im Amtsblatt Nr. 6122

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Der Sachse

    Beendigung des Wirtschaftskrieges, das Demagogie pur dieser Regierung. Sie will und hat keine Loesungen zur Loesung der wirtschaftlichen, sozialen und politsche Krise in Venezuela. Da es nach offizieller Meinung ja keine Krise in Venezuela gibt. Die eigenen Taschen dieser Leute sind ja genug mit Devisen gefuellt und es gibt ja die Anweisungen aus Cuba, was zu welchen Termin zu tun oder zu lassen ist. Ganz einfach, das Regieren in Venezuela. Was solls, liebe Venezuelaner, die noch nicht korumpiert sind, wacht endlich auf und schickt eure Paviane nach Cuba. Dann regelns sich eure Probleme. Kein einfacher, aber machbarer Weg, welcher auch 20 Jahre dauern wird.

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