Die ecuadorianische Fluggesellschaft „TAME“ hat am Samstag (25.) ihren Flugbetrieb in die venezolanische Hauptstadt Caracas wieder aufgenommen. Nach Angaben eines Sprechers der Airline wurde hinsichtlich der Begleichung ausstehender Schulden eine Einigung mit den venezolanischen Behörden erzielt. „Línea Aérea del Ecuador” hatte am Donnerstag (23.) die vorübergehende Aussetzung ihrer Flüge nach Venezuela bekräftigt. Nach Angaben der Airline wird “dieser Zustand so lange anhalten, bis die Einnahmen aus dem Ticketverkauf (seit April 2013) in Höhe von 43,10 Millionen US-Dollar beglichen werden.
In den letzten Tagen hatten sich die venezolanischen Behörden mit Vertretern internationaler und nationalen Fluggesellschaften getroffen. Die Regierung hat ausstehende Devisenschulden in Milliardenhöhe und die Fluggesellschaften haben offenbar genug von dem Geplänkel des linksgerichteten Regimes. Staatlich nicht kontrollierte Medien berichteten am Samstag (25.), dass die Fluggesellschaften „Iberia“, „Lufthansa“ und „Air France“ ihren Ticketverkauf ebenfalls einstellen. Ein Sprecher von Lufthansa (Lufthansa – Corporate Communications) gab in einem Gespräch mit agência latinapress bekannt, dass „die neuen gesetzlichen Regelungen der Regierung in Venezuela derzeit von uns analysiert und bewertet werden. In der Zwischenzeit erhalten wir unsere Flüge von und nach Caracas aufrecht“.
Zuständig für die Zuteilung ist die Devisenbehörde CADIVI, welche nach inner-venezolanischer Überprüfung (mangelnde oder nicht vorhandene lokale Produktion) die Devisenzuteilung autorisiert. Diese ineffiziente Praxis führt vermehrt dazu, dass venezolanische Firmen Schulden bei ihren ausländischen Lieferanten in Milliardenhöhe anhäufen, Zahlungsrückstände von mehr als 250 Tagen sind trotz Leugnen der Regierung Tatsache.
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