Aufgrund der jüngsten Erdbeben in Haiti und Chile erinnerte das Geophysikalische Institut von Peru (IGP) daran, dass der Andenstaat nicht über die notwendigen Systeme einer Frühwarnung an die Öffentlichkeit verfügt.
„Für den Fall eines Erdbebens von großem Ausmaß, welches Peru ständig treffen kann, hoffen wir bis Ende des Jahres über ein Satelliten-Netzwerk für den Falle des Auftretens von Tsunamis zu verfügen“, teilte heute der Geschäftsführer des Geophysikalischen Instituts von Peru (IGP), Ronald Woodman mit. Das Projekt sei mit rund US $ 760.000 budgetiert, die Genehmigung durch die peruanische Regierung stehe allerdings noch aus.
Das Frühwarnsystem besteht aus vielen Komponenten, unter anderem mehreren Bojen am Meeresgrund, die Daten via Kommunikationssatellit an ein Datenzentrum östlich von Lima und Cajamarca übertragen. „Wir können nicht sagen, dass wir besonders gut für einen Katastrophenfall geschult sind, aber wir bemühen uns. Nun gibt es den politischen Willen, Tragödien zu verhindern“, so Woodman.
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