Rio de Janeiro ist um eine weitere touristische Attraktion reicher. Am Freitag (31.) um 10:00 Uhr Ortszeit nimmt der erste amphibische Bus in Brasilien seinen Dienst auf und wird seine Passagiere zu einer eineinhalbstündigen Rundfahrt durch die historische Bucht von Guanabara mitnehmen.
Start der Busfahrt ist in Urca, einem Stadtteil im Süden Rio de Janeiros, am Fuße des Zuckerhuts. Danach geht es weiter Richtung „Aterro do Flamengo“ (Flamingo Park), nach Marina da Glória und dann direkt auf dem Wasserweg in die „Baía de Guanabara“. Nach Angaben der Stadtverwaltung haben die Investitionen für das Projekt rund 1,5 Millionen Reais (610.000 US-Dollar) betragen. Tickets kosten 100 Reais (41 US-Dollar), Bewohner von Rio de Janeiro erhalten 50% Ermäßigung auf den Fahrpreis. Die Touren finden zwischen 10:00 und 18:00 Uhr Ortszeit statt.
Guanabara ist der indianische Name einer 380 Quadratkilomer großen Meeresbucht in Brasilien, an deren westlicher Seite die Stadt Rio de Janeiro liegt und an der östlichen Niterói. Am westlichen meerseitigen Eingang zur Bucht liegt der Zuckerhut, das weltberühmte Wahrzeichen von Rio.
Von den vielen kleinen in der Bucht verstreuten Inseln gilt die bei Malern besonders populäre, romantische Insel Paquetá als ein immer noch paradiesischer Ort mit etwas Südsee-Flair. Allerdings sind Delfine und Tümmler in der Bucht selten geworden. Die Stadtverwaltung von Rio kämpft mit milliardenschwerer, internationaler Unterstützung um die Behebung von schweren Umweltschäden; jahrzehntelang waren Abwässer der Metropole ungeklärt in die Bucht geleitet worden.
Ah, der flüchtet ins Wasser, wenn die Chaoten kommen um ihn anzuzünden. Clever!