Ein 84-Jährige Brasilianerin hat 44 Jahre ohne Beschwerden mit einem abgestorbenen Fötus in ihrem Körper gelebt. Nachdem sie über Übelkeit und Magenschmerzen klagte wurde sie vor mehreren Tagen in ein Krankenhaus in Palmas (Hauptstadt des Bundesstaates Tocantins) eingeliefert. Ihr behandelnder Arzt will sie nun von der Notwendigkeit einer Operation überzeugen.
Nach Angaben des Mediziners wurde die alte Frau vor 44 Jahren schwanger und ging nach starken Schmerzen zu einem Heiler. Der gab ihr verschiedene Heilkräuter und sie fühlte sich nach der Behandlung besser. Da ihr Leibesumfang nicht mehr wuchs und sich ihr Baby nicht mehr bewegte, dachte sie an eine Fehlgeburt. Der Fötus war allerdings abgestorben und im Körper der Frau fand eine Anpassung statt. Bis vor wenigen Tagen hatte sie keine Schmerzen und will sich nach Einlieferung ins Krankenhaus nicht operieren lassen.
„Es ist unnatürlich, aber sie hatte nie Komplikationen gehabt. Ich habe sie in einem langen Gespräch davon zu überzeugen versucht, dass eine operative Entfernung des abgestorbenen Fötus das beste ist. Wir müssen jetzt mit allen Familienmitgliedern sprechen und hoffen dass sie es uns ermöglichen, die Operation durchzuführen“, erklärte Gynäkologin Gesneria Saraiva Kratka.
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