Studentenproteste in Venezuela: Situation „normalisiert“ sich
Nach Tagen heftiger Proteste in Venezuela hat sich die Lage in der Hauptstadt Caracas fast wieder normalisiert. An der für den Dienstag (25.) angekündigten Demonstrationen nahm nur eine geringe Menschenmenge teil, aus anderen Landesteilen werden ebenfalls sporadische Proteste gemeldet. An der groß angekündigten Demo zur kubanischen Botschaft in Caracas hatten gerade 30 Personen teilgenommen, die Behörden sprachen von einem „ruhigen Tag“.
Bei den Demonstrationen von Anhängern und Gegner der Regierung starben in den letzten drei Wochen mindestens 15 Personen. Beide Parteien machen jeweils die Gegenseite für den Ausbruch der Gewalt verantwortlich.
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Heute ist der erste Tag, an dem mal kein Student von der National Garde oder von Tupamaros ermordet wurde. Gestern dagegen war der blutigste Protesttag in Valencia. Da halte ich den Schluss auf eine „Normalisierung“ doch für etwas verfrüht. Es kann aber schon sein, dass der Protestwelle in den kommenden Tagen die Luft ausgeht. Das wäre eine Affenschande.
Wiedermal 15 Menschen umsonst gestorben,wenn ihnen jetzt die Luft ausgeht,werden sie niemals mehr die Luft zum atmen haben.Ich verstehe es einfach nicht.Warum machen sie nicht weiter so kurz vorm Ziel????
Die Situation normaliesiert sich!!!! Was ist schon normal an einer Situation wo Menschenrechte usw.
mit Füssen getreten werden!!! Wahrscheindlich sind keine Informationen über die Demo in die Oeffentlichkeit gelangt, wegen der Netzabschaltung des Internets. 30 Personen, das könnt Ihr jemand anderem erzählen. Wenn es nur 30 gewesen währen, hätten sie die Demo gar nicht durchgezogen!!! Märchenstunde ala Maduro$$$$$
Doch es normalisiert sich wieder! Man braucht sich nur die neueste Meldung anzusehen:
Antonio Cermeño, Box-Champion in Venezuela ermordet
Der ehemalige Box-Weltmeister Antonio Cermeño ist in seiner Heimat Venezuela ermordet aufgefunden worden. Die Leiche des 44-Jährigen wurde an einer Autobahn entdeckt. Cermeño und seine Familie sollen entführt worden sein.
Das ist scheinbar die Normalität, die viele Venezolaner haben wollen.
Das wäre wirklich eine Affenschande, wenn sie jetzt aufhören würden. Ich mag gar nicht drüber nachdenken…..
Hallo Caramba, die Lage „normalisiert“ sich keineswegs. Das ist ein Wunsch, Irrglauben dieser „Regierung“. Mir geht das Messer in der Tasche auf = bin wuetend, wenn ich diese offiziellen Verlautbarungen lese. Die sind derart von der Realitaet entfernt. Wenn Dummheit weh tun wuerde. mussten diese Sorte „Menschen“ den ganzen Tag schreiend durch die Miraflores rennen (und nicht nur dort).Am 27.02.2014 wird es im Lande weitere Demonstrationen geben, mit all seinen Konsequenzen. Freunde haben mir das geschrieben. Moeglicherweise wird es weitere Tote geben. Das ist das einzige Traurige daran.
Leute, ihr vergesst, carnaval steht vor der Tuer. Da bedarf es anderer Prioritaeten :-))
Wenn es sich „normalisiert“, heisst das, es geht so weiter wie bisher. Wenn es Maduro gelingt, die Versorgung wieder herzustellen, duerfen wir ihn noch weitere 5 Jahre „geniessen“.
Was ist mit den Frauenmaerschen ? War davon nicht die Rede ??
Eine kleine „Erholungspause“ schadet nicht. Man kann immer wieder neu auflegen, wenn es die Situation erfordert.
Ich fahre jetzt mal in die Stadt, um zu gucken, ob die Strassensperren weggeraeumt sind.
Hasta luego
Gar nichts normalisiert sich in Valencia. Die Leute sind wütender, die Situation ist explosiver denn je. Die Strassensperren sind zahlreicher, besser befestigt und werden teilweise mit viel Emotion verteidigt, nicht selten gegen den eigenen Nachbarn, der mit seinen Einkäufen nach hause will. Oft genug aber auch gegen Spione und Mörder aus dem Regierungslager.
immer mit der Ruhe, das wird schon weitergehen….