Proteste in Venezuela: Zahl der Todesopfer steigt auf 16
Die Proteste gegen die venezolanische Regierung haben am Mittwoch (26.) ein weiteres Todesopfer gefordert. In der Stadt Valencia (Bundesstaat Carabobo) kollidierte ein Motorradfahrer mit einer Barrikade und stürzte zu Boden. Obwohl zwei Krankenwagen innerhalb weniger Minuten am Unfallort eintrafen, war der Mann seinen schweren Verletzungen bereits erlegen.
Auch am Mittwoch zogen landesweit Zehntausende Menschen durch die Straßen, forderten eine Ende der Gewalt und den Rücktritt von Präsident Maduro. Dieser hat zu einer “Nationalen Konferenz des Friedens” aufgerufen, bei der er allerdings nur unter Gleichgesinnten sein wird. Die Opposition hat die Teilnahme an der Konferenz abgelehnt und als “Scheindialog” bezeichnet.
Oppositionsführer Henrique Caprilies Radonski hatte bereits im Vorfeld die Ernsthaftigkeit des Regimes an Frieden bezweifelt und gab bekannt, nicht mit einer “sterbenden Regierung” zu verhandeln. Der Gouverneur des Bundesstaates Miranda spielt nach eigenen Worten nicht im Orchester der sinkenden Titanic.
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Die Meldung entspricht der offiziellen Auslegung, widerspricht jedoch Aussagen von Augenzeugen. Den Toten gehört zur Nachbarschaft eines Zweiges unserer Familie im Stadtteil Michelena. wo viele militante Regierungsanhänger die Menschen mit Waffengewalt am Protestieren zu hindern versuchen. Der Tote war Regierungsgegner. Er hatte sein Motorrad GEPARKT und soll dabei gewesen sein, eine Lücke in einer Strassensperre zu schliessen. Sein Hinterkopf weisst tödliche Schlagverletzungen auf. Der genaue Tat-Hergang ist noch ungeklärt. Aber es sieht alles nach Mord aus. Über Täter und Motiv zu spekulieren, wäre verfrüht. Es ist jedoch bezeichnen, dass die „amtliche Version“ bereits eine fertige ist und aus einer frei erfundenen Geschichte besteht, die nur dazu dient, Regierungsgegnern die Schuld zuzuweisen.
Hey Martin Bauer, meine Hochachtung für deine Arbeit!!!!
Hoffe du hast noch manchmal Zeit für privates, wenn man so etwas noch haben kann in diesen Zeiten.
Schlagverletzungen, bitte, wenn es geht, immer Fotos und Videos machen, wenn es geht immer gleich ins Netz – facebook- you tube – twitter stellen- wird später mal sehr wichtig sein!!!!!.
Kopf hoch, wir hier stehen euch bei,
Ganz so einfach geht das nicht, solange man sich im Land aufhält oder bald wieder hinein will. Da braucht man schon äusserste Vorsicht und Hilfe von aussen, sonst erlebt man das Ende von Maduro nicht.
Ich habe z.B. Bekannten von der Veröffentlichung brandheisser Videos abgeraten, die durch Fenster ihrer Wohnungen aufgenommen wurden. Man hätte sehr leicht die Bewohner identifizieren und verhaften können.