Proteste in Venezuela: Soldat der Nationalgarde in Valencia getötet
Die Demonstrationen gegen das venezolanische Regime haben ein weiteres Todesopfer gefordert. In Valencia, Hauptstadt des Bundesstaates Carabobo, wurde am Freitagnachmittag (28.) bei einem Scharmützel zwischen Demonstranten und Soldaten ein Angehöriger der Nationalgarde getötet. Mehrere Verletzte wurden in Krankenhäuser eingeliefert.
Nach Berichten von Augenzeugen wollten die Sicherheitskräfte eine Versammlung von Demonstranten gewaltsam auflösen, diese wehrten sich gegen das Vorgehen der Nationalgarde. Die seit mehr als drei Wochen andauernden Proteste gegen die Regierungspolitik forderten damit bisher 18 Todesopfer.
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Im Augenblick wütet die Guardia Nacional im Stadtteil Trigal und sucht nach dem Schützen.
Die Kugel, die den Soldaten der Guardia getötet hat, soll als Munition der Guardia gekennzeichnet sein. Den Schützen können sie nun in den eigenen Reihen suchen.
Mal sehen, welche Lügengeschichte uns Maduro hierzu erzählen wird…!
Keiner müsste wegen demonstrieren sterben!!! Jetzt hat es halt jemand von der Gegenseite getroffen!!! Hoffe dass das Militär usw. eine Lehre darauszieht und sich auf die richtige Seite stellt???
Das bezweifle ich. Selbst unter „normalen“ Umständen ist es suizidal, in Vzla einen Polizisten zu erschiessen – das rächt die Guardia IMMER.
Gewaltlose Demonstrationen halte ich immer noch für die erfolgversprechendere Lösung. Ein Polizist, der auf unbewaffnete schiessen soll/muss, wird viel eher von Gewissensbissen geplagt sein, als einer, der auf einen bewaffneten Feind schiesst, der einen Kameraden getötet hat…..
Das trifft auf diesen Fall ja nicht zu, da die Kugel eines Kollegen den National Gardisten getroffen hat.
Das ist nicht nur hier in Ve so. Polizistenmord und dazu noch einer staatlichen Polizei, da werden alle ganz boese.
Nur sollte der Bevoelkerung hier in dem Fall ja vorgegaukelt werden vermutlich das die Taeter auf Seitens der Demonstranten zu finden seien. A n die Theorie des verirrten Schusses glaube ich nicht.
Das war ganz gezielt und beabsichtigt.
Wer geschossen hat und was das Ziel war, darüber schweigen sich die Behörden aus. Der einzige Fakt, der von der Forensik wahrscheinlich voreilig rausgelassen wurde, ist, dass man im Kopf des getöteten Beamten ein Geschoss gefunden hat, das ausschliesslich die Guardia Nacional verwendet. Wohl deshalb kamen noch keine Vorwürfe in Richtung Demonstranten.
Die Nationalgarde macht doch schon jahrelang grosse Geschaefte mit Waffen und Munition,vorallem in den Gefaengnissen und schleusst auch Waffen den Tupamaros zu.Also muss die Kugel nicht zwangslaeufig aus den eigenen Reihen kommen.Aber dass man bisher nicht viel vom Fall und Nachforschung gehoert hat,spricht schon dafuer dass es nicht aus Reihen der Demonstranten kam.Vielleicht eher aus den Reihen ihrer „Sozis“.
Das ist schon richtig. Es wurde bisher auch noch keine Stellungnahme dazu abgegeben, wer der Schütze sein könnte. Bestünde die geringste Chance, die Schuld den Demonstranten oder der Opposition zuzuweisen, so wäre das mit Sicherheit schon erfolgt. Es kommt dazu aber gar nichts. Absolute Funkstille. Deshalb, und im Hinblick auf die Munition, halte ich es für am Wahrscheinlichsten, dass der Soldat durch einen Fehler oder Querschläger aus den eigenen Reihen getötet wurde.