Am Sonntag (9.) fanden im südamerikanischen Land Kolumbien Parlamentswahlen statt. Präsident Juan Manuel Santos konnte nach der Auszählung der Stimmen zur Kongresswahl tief durchatmen. Seine Dreier-Koalition hat die Parlamentswahl gewonnen. Nach der Auszählung von 98 Prozent der Stimmen kommen die drei Parteien auf zusammen 91 der 167 Abgeordnetenmandate und 47 der 102 Sitze im Senat. Der große Sieger am Wahlsonntagabend war jedoch der frühere Präsident Álvaro Uribe. Der Hardliner ist in die Politik zurückgekehrt und schaffte auf Anhieb und souverän den Sprung in den Senat. Seine erst vor wenigen Monaten gegründete Partei „Demokratisches Zentrum“ kam aus dem Stand auf 19 Mandate.
„Ich habe heute gegen die Castro – Chávez Allianz gesiegt. Einige in der aktuellen Regierung möchten dieses bereits in Venezuela gescheiterte System auch in Kolumbien integrieren – aber nicht mit mir. Heute ist meine Partei geboren worden und wird ohne zu zögern gegen den Terrorismus kämpfen. Meine Solidarität mit den demokratischen Dissidenten in Venezuela“, so Uribe in einer ersten Dankesrede.
Álvaro Uribe, einer der prominentesten, aber auch umstrittensten Politiker Lateinamerikas, kehrt in die politische Arena Kolumbiens zurück. Der Jurist aus Medellín hält nichts von linken/kommunistischen Propagandaphrasen, deren Ergebnis auf Kuba und in Venezuela zu bewundern sind. Das linksgerichtete Regime in Caracas hat zur Machtabsicherung Kubaner in allen wichtigen strategischen Schlüsselpositionen positioniert – eine Tatsache, die es in Kolumbien nicht geben wird.
Dieser Mann will das Richtige. Gratuliere Ihm zu seinem Wiedereinstieg in die Politik. Er ist einer der Wenigen der dem roten Pack in VE die Stirn bittet!!! Santos dagegen ist ein Hosenscheisser der auch nur noch ein Wenig Geld für Kolumbien von Venezueola einkassieren will!!!
Echt, einer der korruptesten Politiker Kolumbiens soll der Richtige sein? 10.000ende Tote durch paramilitärischen Einheiten, die durch die Uriberegierung gestützt wurden, sind also für Sie ein Ausdruck vom richtigen Handeln? Pinochet war ihrer Meinung nach wohl auch genau der Richtige oder die Militärdiktatur in Argentinien? Wenn man die Regierung in Venezuela auf Grund ihrer Inkompetenz abgesetzt haben will, ist das ja verständlich, aber wenn man Hardliner wie Uribe gratuliert, frage ich mich, was bei Menschen wie Ihnen fehl gelaufen ist.
Hardliner sitzen in Caracas. Uribe ist der richtige Mann für so was. Schade, dass wir so jemanden nicht in Venezuela haben!
Pinochet war natürlich eine üble Erscheinung. Aber mit Allende wäre alles noch schlimmer gekommen.
Ein üble Erscheinung ist wohl noch leicht untertrieben, wir sprechen von 4000 Toten innerhalb kürzester Zeit nach dem Putsch 100.000 Inhaftierte, Verschleppte und gefolterte Zivilisten. Wer gegen Linke ist oder allgemein gegen politische Versager hat jegliches Recht dazu, aber wer solche Leute als Alternative hinstellt bzw. diese Menschen auch noch hofiert, hat aus der Geschichte absolut nichts gelernt und da kann man nur hoffen, dass die Venezoelaner mehr Grips haben.
Ich wollte Pinochet nicht als Alternative zu Allende bezeichnen. Auch habe ich nicht die Absicht, seine Terrorherrschaft zu verharmlosen. Aber Allende hätte aus Chile ein zweites Kuba gemacht. Den Rest kann sich jeder selber ausmalen…