Tausende Ärzte und Studenten der Medizin haben am Montag (10.) in ganz Venezuela gegen das linksgerichtete Regime protestiert. Sie forderten ein Ende der Unsicherheit, Lebensmittelknappheit, Inflation, die Freilassung aller inhaftierten Studenten, die Achtung der Menschenrechte und das Recht auf friedliche Proteste und Meinungsfreiheit. Darüber hinaus verlangten sie eine Verbesserung der Versorgung und ausreichende Bereitstellung der notwendigen Medikamente. Im erdölreichsten Land der Welt müssen Patienten immer öfter ihre Medikamente auf dem Schwarzmarkt besorgen, kubanische Verhältnisse bestimmen den Tagesablauf der Bevölkerung.
In der venezolanischen Hauptstadt Caracas wurde deutlich, was der noch regierende Ex-Busfahrer Maduro von der Verfassung des Landes hält. Ein friedlicher Marsch von Hunderten Ärzten wurde von Polizei und Militär verhindert. Nach Angaben aus dem Miraflores war der Marsch nicht genehmigt worden. Die Opposition wies folgerichtig darauf hin, dass friedliche Proteste ein Grundrecht jedes Bürgers des südamerikanischen Landes seien. Demonstrationen von Regierungsanhängern bedürfen keiner Genehmigung – die Diktatur lässt grüßen.
Meine Frau ist auch dabei !
Bewunderswert,dass unter den Umstaenden nicht schon alle Aerzte ausgewandert sind.