Paraguays Regierung will den internationalen Flughafen „Aeropuerto Internacional Silvio Pettiross“ in der Hauptstadt Asunción privatisieren. Der Flughafen befindet sich auf der Gemarkung der Nachbarstadt Luque und beherbergt im südlichen Teil die Militärbasis der paraguayischen Luftstreitkräfte Fuerza Aérea Paraguaya.
Die Privatisierung des Airports ist einer der Schwerpunkte für den von Präsident Horacio Cartes während seines Wahlkampfs gegeben Versprechens zur Modernisierung des Staates und bei der Bekämpfung der Armut. Laut Ramón Jiménez Gaona, Minister für Bau und Verkehr, hat das Staatsoberhaupt bereits ein entsprechendes Gesetz unterzeichnet. Dieses enthält allerdings noch nicht die notwendigen Regelungen für die kommenden Ausschreibungen.
„Die vorrangigen Vorhaben sind unter anderem die Vergabe von Konzessionen an den privaten Sektor (bis 30 Jahre) für den Flughafen von Asunción, Ausbau der Inlandsrouten und die Verbindungen von der Hauptstadt zu Zielen nach Argentinien und Brasilien, die Reaktivierung der Bahnservices in der Metropolregion und die Navigation der Flüsse Paraguay und Paraná“, so Jiménez in einer Pressekonfernez.
Das Gesetz sieht eine staatliche Beteiligung am Betriebskapital von bis zu 10% vor, während der Rest von den in den Ausschreibungen berücksichtigten Privatfirmen zu tragen ist.
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