„Marsch der Freiheit“: Zehntausende marschieren gegen die Regierung von Venezuela
Zehntausende marschieren gegen die Regierung von Venezuela (Fotos: Twitter)
Riesige Menschenansammlungen formieren sich zur Stunde in ganz Venezuela – Zehntausende marschieren in der Hauptstadt Caracas und anderen wichtigen Städten des Landes gegen das immer mehr zur Diktatur abtriftende Regime um Ex-Busfahrer Nicolás Maduro. Die Wirtschaft des erdölreichsten Landes der Welt liegt am Boden, Maduros Sozialisten stemmen sich nach 15 Jahren an der Macht gegen den Niedergang.
Die seit Anfang Februar anhaltenden Proteste haben am Samstagmorgen (22.) Ortszeit zwei weitere Todesopfer gefordert. Laut Nutzern sozialer Netzwerke und übereinstimmenden Meldungen staatlich nicht kontrollierter/manipulierter Medien wurden beide Opfer von motoristierten Banden erschossen. Berichte linker Propagandamedien, dass die Proteste in Venezuela abflauen und dass es zu massiven Gewaltausbrüchen seitens radikaler Oppositionsgruppen kommt, sind falsch und entsprechen nicht der Wahrheit.
Bewaffnete motorisierte Banden entstammen eindeutig dem Regierungslager und wurden bereits während der Regierungszeit von Hugo Chávez aufgebaut. Fakt ist, dass Maduro die Kontrolle über diesen Mob verloren hat, der nun mordend und brandschatzend durch das Land zieht. Offiziell haben die Proteste bisher 33 Todesopfer gefordert, die tatsächliche Zahl dürfte allerdings weit höher liegen.
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Wir kommen auch gerade von dem Marsch in Valencia zurück. Er führte vom Kaufhaus Tijerazo zum Wohnhaus der ermordeten Geraldine, den grössten Teil davon über die Autopista. Es gab keinerlei Gewalt oder Hindernisse.
Die Repression kommt in der Nacht oder Morgengrauen, und zwar von Seiten der GNB und den Colectivos.Ich glaube nicht,dass Maduro die Kontrolle ueber diese motorisierten Banden verloren hat.Zumindest in Merida simd deren Angriffe mit GNB,PNB und Gouverneur koordiniert.Ihr Zweck ist Terror zu verbreiten.Maduro sagte in diesen Tagen sie wuerden “ vorbildliche soziale Leistungen“ vollbringen. Zynismus im Quadrat : Ich wusste gar nicht,dass Morden eine soziale Leistung ist !!!!
Soeben habe ich erfahren ,dass die Colectivos eine Siedlung in Merida angegriffen haben, angeblich ist ein Student 6.15 pm ,seinen Schussverletzungen erlegen.Die Proteste tagsueber verlaufen meist friedlich, danach schicken sie ihre Moerder los.
In unserer Gegend weniger. Die GNB hat hier vor 5 Wochen die einzige richtige Schlacht verloren, und die Colectivos haben bisher nur zaghafte Versuche gemacht, an denen sie sich die Finger verbrannten. Das kann sich natürlich jederzeit ändern…
Gerade kommt die Meldung, ein Demonstrant in San Diego sei erschossen worden. Von wem, sagt die Meldung nicht.
In den Kieler Nachrichten wurde heute eine Nachricht der dpa veröffentlich wo in Ecuador 5 Leute festgenommen wurden, die für den Tod von Mónica Spear Mootz verantwortlich sein sollen. Ich dachte, die hatten Muduros Spitzenpolizei schon nach 2 Tagen festgenommen?
Die Meldung habe ich auch gelesen,und angeblich hatten sie unmittelbar nach der Tat 7 Jugendliche,welche in die Tat verwickelt waren, festgenommen.?!?! Auch bei der Chilenin ,welche in Merida ermordet wurde, hatte Maduro gleich nach der Tat behauptet, die Taeter seien gefasst. In diesen Tagen erfuhren wir von ihrem Sohn, dass es bis heute noch keinen identifizierten Taeter gibt.Blicken Maduro und Co. ueberhaupt noch durch bei so vielen Luegen oder machen sie sich ein Merkzettel.Kein normaler Mensch kann doch staendig soviel luegen , ohne die Uebersicht zu verlieren.
Ja, Lügen will gelernt sein, und manche Notlügen sind ja auch gerechtfertigt. Nur hier geht es ja nicht mehr um Lügen, dies hier ist manipulieren, ausspionieren und zuschlagen. Und Maduro hat bestimmt die Kontrolle verloren, den haben die colectivos doch schon längst in der Hand, das sind doch die Einzigen die wissen was genau sie wollen. Mehr Chaos um noch besser plündern, rauben und morden zu können. Da hat man mal gesagt in Kolumbien sei dein Leben nichts wert, ich glaube dort hast du mehr Chancen den 60. zu erreichen als in Venezuela. Es gibt ein Programm im TV, ist eine engl. Serie, so etwa Extremfälle weltweit, die hatten mal Interviews mit Bandenangehörigen aus rancho Gebieten in CCS. und deren Aussagen waren klar, Opfer aussuchen, verschleppen, Angehörige erpressen, bei kleinstem Problem wird die Geisel erschossen, man sieht sich nach nächsten Opfer um. Einer, vielleicht 16 Jahre alt gab an schon 2 Menschen umgelegt zu haben, na toll, so was hat der Maduro noch in der Hand? Niemals, es herrscht Anarchie zum Großteil.