Die Europäische Union wird zugunsten von Lateinamerika neue Unterstützung von 2,5 Milliarden Euro (Zeitraum 2014 bis 2020) bereitstellen. Das neue Finanzpaket, Teil des gerade verabschiedeten Instruments für die Entwicklungszusammenarbeit, wird auf der am Montag (23.) stattfindenden EUROsociAL- Konferenz in Brüssel angekündigt werden.
Vor der Veranstaltung erklärte Kommissar Piebalgs: „Dieses Finanzpaket bedeutet einen neuen Schritt in unserer Zusammenarbeit mit Lateinamerika und wir setzen damit ein deutliches Zeichen für unser Engagement für die weitere Förderung der Entwicklungsbemühungen der Region. Wir wenden uns nicht von diesem Kontinent ab, sondern schauen gemeinsam nach vorn. Ich habe Lateinamerika in jüngster Zeit mehrmals besucht und bin sehr stolz auf den Beitrag, den die EU im letzten Jahrzehnt zu den eindrucksvollen Fortschritten dort geleistet hat. Ich bin überzeugt, dass dieses neue Kapitel unserer Beziehungen zum Florieren unserer Partnerschaft führen wird“.
Die neuen regional ausgerichteten Finanzhilfen werden sich vor allem auf die Bereiche konzentrieren, in denen sie am meisten bewirken können und die in Absprache mit den lateinamerikanischen Partnerländern ausgewählt wurden:
• Sicherheit
• gute Regierungsführung, Rechenschaftspflicht und soziale Gerechtigkeit
• inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum
• ökologische Nachhaltigkeit, Widerstandsfähigkeit und Klimawandel
• Programme für die allgemeine und berufliche Bildung junger Menschen im Rahmen von Erasmus
Im Einklang mit der Agenda für den Wandel – dem politischen Konzept der Kommission zur Fokussierung ihrer Unterstützung auf die Länder, die sie am dringendsten benötigen, und die Bereiche, in denen sie am meisten bewirken kann – hat die EU ihre Zusammenarbeit mit Lateinamerika neu gestaltet. Dies bedeutet künftig eine stärker strategisch ausgerichtete Partnerschaft, bei der beide Regionen sich mit Hilfe der regionalen Zusammenarbeit um die Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen (z. B. Klimawandel) bemühen.
Die angekündigten Finanzmittel werden über das Instrument für die Entwicklungszusammenarbeit (DCI) bereitgestellt, das Teil des EU-Haushaltsplans ist.
18 Länder (Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Kuba, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Honduras, Mexiko, Nicaragua, Panama, Paraguay, Peru, Uruguay und Venezuela) fallen unter das DCI und kommen für diese regionalen Mittel in Betracht.
Gleichzeitig wird auch die bilaterale Zusammenarbeit mit den Ländern Lateinamerikas, die vor den größten Herausforderungen stehen (Bolivien, El Salvador, Guatemala, Honduras, Paraguay und Nicaragua) in erheblichem Umfang fortgesetzt. Außerdem werden Kolumbien, Ecuador und Peru bilaterale Mittel erhalten, die es ermöglichen, diese Art der Finanzierung ganz allmählich auslaufen zu lassen.
Was mir da zunächst ins Auge fällt, sind die Stichworte: Sicherheit > Venezuela. Auf welchen Weise will man hier denn fördern? Das Einzige, was helfen könnte, wären massive Waffenlieferungen an die Opposition, aber nicht einen Cent an die Regierung.
„Gleichzeitig wird auch die bilaterale Zusammenarbeit mit den Ländern Lateinamerikas, die vor den größten Herausforderungen stehen (Bolivien, El Salvador, Guatemala, Honduras, Paraguay und Nicaragua) in erheblichem Umfang fortgesetzt.“ – Ich vermute mal, dies werden vor allem die Sozialisten Europas in die Hände nehmen wollen, die noch immer Ché für einen Helden halten.
wie blöd ist europa. von dem geld kann man dann in venezuela wieder waffen kaufen die man gegen
das eigene volk einsetzt.