Venezuela: UNASUR-Außenminister treffen sich mit Opositon – Update

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Präsident Maduro konnte Treffen nicht verhindern (Foto: AVN)
Datum: 25. März 2014
Uhrzeit: 13:07 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Eine Kommission von Außenministern der Union Südamerikanischer Nationen (Unasur) soll bei einem ersten Treffen am 26. März in Caracas den politischen Dialog zwischen der Regierung von Präsident Nicolás Maduro und der Opposition in Venezuela fördern. Der Unasur gehören Argentinien, Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Chile, Ecuador, Guyana, Paraguay, Peru, Surinam, Uruguay und Venezuela an, das Generalsekretariat hat seinen Sitz in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito.

Vor dem Treffen haben die Außenminister von Kolumbien und Paraguay darauf hingewiesen, dass während der Tagung der Kontakt „mit allen politischen und gesellschaftlichen Sektoren“ Venezuelas herzustellen sei. In einer Demokratie sollten alle Sektoren in den Prozess eingebunden sein.

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Update:

Obwohl die venezolanische Regierung ein Treffen mit der Opposition verhindern wollte, treffen sich die UNASUR-Außenminister am Dienstagabend (25.) Ortszeit mit Vertretern des Oppositionsbündnisses „Tisch der demokratischen Einheit“ – Mesa de la Unidad Democrática (MUD). Dies bestätigte der ecuadorianische Außenminister Ricardo Patiño über seinen Twitter-Account.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Martin Bauer

    Maduro versucht in naiver Manier, die Ursache des Volksaufstandes dem Ausland zuzuschreiben. In seiner grenzenlosen Einfältigkeit verfällt er dazu in das verbale Klischee aller verblendeten Linken: „Imperialisten, Faschisten, Oligarchen, USA, CIA…!“ – Ob er so dämlich ist, selber an diesen Schwachsinn zu glauben, oder so dämlich, nicht zu erkennen, dass tatsächlich das Ausland in massgäblich dahinter steht, wird wohl sein geheimnis bleiben, das er mit ins Grab nimmt. Wenn Maduro & Co wüssten, mit wem er es alles zu tun hat, würden sie nach Nord Korea oder China ausreisen, denn nicht mal in Kuba wären sie auf Dauer sicher. Doch in ihrer Blindheit bleiben sie in Reichweite ihrer Widersacher…

    Der Sturz der illegalen Regierung scheint mir von langer Hand geplant und vorbereitet zu sein, von Kräften einer breiten internationaler Front, im Konsenz mit der nationalen Opposition, und letztendlich getragen von fast dem gesamten venezolanischen Volk. Ich glaube nicht, dass es ein schneller Sieg wird oder ein leichter. Es wird noch viele Opfer kosten, in jeder Beziehung, es wird seine Zeit dauern. Aber Venezuela ist nur der Kern einer gewaqltigen Bombe, die vor allem Kuba um die Ohren fliegen wird, so plötzlich und vehement, dass den greisen Castros das Erwachen und Begreifen erst im Jenseits möglich wäre, wenn sie denn über die Fähigkeiten von Jesus verfügten.

  2. 2
    Alba

    Wie geht dies, mit allen politischen und sozialen Sektoren ins Gespräch zu kommen? Die gute Hälfte sitzt doch im Gefängnis und wer jetzt noch nicht sitzt, der ist spätestens am 26.3. um 09:00 Uhr an der Reihe in eines der hübschen Gefängnisse Venezuelas einzufahren. Manchmal denke ich, man sieht in dem Maduro und seinen Helfern zu sehr Dummköpfe, was ist, wenn dem aber nicht so ist? Wenn man die Sprache des einfachen Mannes nur nutzt um ihn einzukassieren? Wenn man als der Opposition so zuhört, so manchmal glaube ich, dass die den Leuten zuviel Hochtrabendes in unverständlichen Mammutsätzen beibringen wollen. Die Mehrheit versteht oft dieses Kauderwelsch nicht, und genau auf diese Leute kommt es auch an.
    Also, abwarten was die UNASUR bringen wird, aber wie üblich auch nur wieder so ein Kaffeekränzchen, außer Spesen nichts gewesen, zu viele linke Regierungen mit am Tisch, da kann man alles Kleinreden.

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