Krise in Venezuela: Regime will Milliardenschulden an Airlines bezahlen

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Internationale Airlines können hoffen (Foto: latinapress/Michael Unsleber)
Datum: 29. März 2014
Uhrzeit: 07:56 Uhr
Leserecho: 8 Kommentare
Autor: Redaktion
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Nachdem Fluggesellschaften bereits mehrfach mit der Einstellung ihrer Verbindungen nach Venezuela gedroht hatten, will die Regierung in Caracas rund 3,7 Milliarden US-Dollar an Ticketerlösen freigeben. Dies gab am Freitagabend (28.) Ortszeit Hebert García Plaza, Minister für Wasser und Luftverkehr, nach Gesprächen mit Vertretern der internationalen Fluggesellschaften bekannt.

Sobald der Zeitplan festgelegt wurde, wird die aus dem Jahr 2012 aufgelaufenen Schuldensumme zu einem Wechselkurs in Höhe von 4,30 US-Dollar zur Landeswährung Bolívar bezahlt werden. Für das Jahr 2013 wird ein Wechselkurs von 6,30 Dollar und in 2014 entsprechend dem Leitzins Sicad I zu Grunde gelegt. Früheren Plänen zufolge sollten die Erlöse zu einem weitaus niedrigeren Wechselkurs abgezogen werden, was den Verlust von bis zu 90 Prozent der Summe zur Folge gehabt hätte und von den Fluggesellschaften abgelehnt wurde.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    suizo

    Wollen die Schulden bezahlen!!! Denke das ist alles nur heisse Luft was da von den roten Mäulern rauskommt!!!

  2. 2
    suizo

    Kennen wir ja alles schon!!!

  3. 3
    Herbert Merkelbach

    Das ist wohl nur eine Seite des Fiaskos dieser Gurkentruppe. Wahrscheinlich sind sie auch nicht mehr in der Lage, Kuba mit Erdöl zu versorgen. Welch eine Blamage für ein „Sozialistisches MUSTERLAND“.
    Die Verschuldung steigt und man ist nicht in der Lage, die eigene Volkswirtschaft auf die Beine zu stellen. Jetzt soll sogar der Bruder von Cabello mit einem Ministeramt bekleidet werden. Noch mehr „SACHKENNTNISSE“ sammeln sich an.
    Heute stand Venezuela vor dem Abgrund, jetzt ist es einen Schritt weiter.
    WELCH EINE TRAGÖDIE.

  4. 4
    der Reisende

    Die Schulden hier in Venezuela steigen im Sekundentakt. Es fehlt nicht mehr viel und dann platzt die Bombe.

  5. 5
    Martin Bauer

    Das ist doch dieser Sorte von Verbrechern völlig egal. Glaubt doch nicht, dass die wirtschaftliche Misere denen schadet! Das Gegenteil ist der Fall. Auch im ärmsten, durch Jahrzehnte im Kommunismus völlig ausgebluteten Land, lässt die Regierung nicht locker. Im Gegenteil! Je ärmer Land und Volk, um so weniger Gegenwehr haben sie zu erwarten, da es den Menschen an allen Vorrausetzungen zum Widerstand fehlt. Schaut nach Nord Korea, Kuba, Mozanbique, Angola, Vietnam…! Ja, genau das ist der Punkt! Hat die Welt erst mal das Interesse verloren, weil ein durch den Kommunismus nachhaltig versautes Land nichts mehr Wert ist, können die Machthaber dort schalten und walten, wie sie wollen. Genug Millionen und Milliarden, um der Führungsclique ein Leben in perversem Luxus zu ermöglichen, finden sich immer noch. Sollen halt ein paar Prozent des Volkes dafür des Hungers sterben! Darum schert sich kein Schwein, weder im In- noch im Ausland. Real existierende Sozialisten sind und waren schon immer so: MIR ALLES UND FÜR DEN REST DIE SINTFLUT. Kurz, der übelste Dreck, den die Menscheheit hervorgebracht hat.

  6. 6
    Harry

    Hola , nicht nur in Venezuela steigen die Schulden im Sekundentakt , auch in Deutschland

    • 6.1
      Herbert Merkelbach

      Aber im Gegensatz zu Venezuela kann sich die Bundesrepublik ihre Schulden leisten. Auch brauchen die deutschen Bürgen keine 4 Stunden mit 300 anderen Menschen in einer Schlange stehen um 1 Hühnchen zu ergattern.
      Das sind doch ein paar sehr feine Unterschiede.

    • 6.2
      Herbert Merkelbach

      Sie sollten Ihren Kommentaren ein wenig mehr Substanz beimessen: Meine Recherche hat ergeben, dass sich die Staatsverschuldung der BRD von ca. 80% auf 78,1% verringert hat. Das Maastrichter Kriterium einer Verschuldung von ca. 60% rückt damit näher.

      Beziehen Sie Ihre Informationen etwas AUSSCHLIESSLICH aus Medien der extremen Linken in Deutschland? Wenn ja, dann sollten Sie zur Abwechslung einen Wechsel in der Berichterstattung in Augenschein nehmen.

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