Die seit rund sechs Wochen andauernden Proteste gegen das linksgerichtete venezolanische Regime haben ein weiteres Todesopfer gefordert. Am Samstagmorgen (29.) Ortszeit starb der 33-jährige Roberto Annese in der Stadt Maracaibo. Seit dem 12. Februar kamen landesweit 38 Menschen ums Leben (30 Zivilisten, sieben Polizisten und ein Militär). Laut Generalstaatsanwältin Luisa Ortega Díaz von der regierenden Partei “Partido Socialista Unido de Venezuela, PSUV” beträgt die Zahl der Verletzten 559, 2.183 Festnahmen wurden registriert. Von den 38 Morden wurden bisher lediglich vier aufgeklärt.
Nach Berichten von Augenzeugen, Nachbarn und staatlich nicht kontrollierten/manipulierten Medien wollte Roberto im Sektor El Naranjal eine Barriade „verteidigen“ und geriet dabei in eine Auseinandersetzung mit Mitgliedern der regionalen Polizei. Das Opfer starb nach einem Schuss in die Brust. Bevölkerung und Mitglieder der Studentenbewegung machten die Polizei für die Tat verantwortlich und bildeten eine Menschenkette am Tatort.
Update:
Der 49-jährige Luis Alberto Romero Moncada ist am am Samstagmorgen beim Versuch eine Barrikade zu entfernen in der Stadt San Cristóbal (Bundesstaat Tachira) mit einem Hochspannungskabel in Berührung geraten und getötet worden. Zwei weitere Personen wurden verletzt.
Zumindest können sie den Toten diesmal nicht ohne Meldung unter den Tisch kehren, wie so viele andere.
Laut Augenzeugen näherte sich ein Fahrzeug von CORPOLEC der Barrikade, fünf mit Pistolen bewaffnete Männer stiegen aus und eröffneten sofort das Feuer auf Roberto Annese.
Und so etwas ist MORD.Mord, der von staatlicher Seite angeordnet wurde und auch noch vom Bürger per Steuern bezahlt wird, toll. Fordere alle Bürger Venezuelas auf per sofort keine Steuern mehr zu zahlen.