Die kolumbianischen FARC-Rebellen haben am Sonntag verabredungsgemäß ihre Geisel, den 23 jährigen Soldat Josué Calvo, frei gelassen. Calvo wurde von den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (FARC) im April 2009 gefangen genommen und heute mit einem brasilianischen Militär-Hubschrauber, der das Zeichen des Roten Kreuzes trug, an einem markierten Punkt im Dschungel abgeholt und nach Villavicencio im Zentrum des Landes geflogen.
Das IKRK bestätigte zugleich, dass die marxistische Rebellengruppe «Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens» (FARC) am Dienstag auch den vor mehr als zwölf Jahren entführten 32 jährigen Unteroffizier Pablo Moncayo freilassen wollten. Pablo arbeitete damals in einer Kommunikationsstation des Militärs. Bei dem Überfall der FARC starben zehn Soldaten, vier wurden verletzt und 18 junge Männer entführt.
Der Vater von Pablo, Gustavo, erlangte als «Wanderer für den Frieden» Weltruhm. Er legte tausende Kilometer zu Fuß zurück, um für die Freilassung seines Sohnes zu demonstrieren, wurde vom Papst und Politikern in ganz Europa empfangen. Am 22. Oktober 2007 erhielt Moncayo in Berlin den mit 5.000 € dotierten Friedenspreis 2007 der „Gemeinnützigen Dr. Heinz Umpfenbach und Wolfgang Hübner Friedens-Stiftung“.
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