Proteste in Venezuela: UN fordert die Achtung der Rechte von Demonstranten

maduro

Präsident Maduro hat die Lage nicht im Griff (Foto: Maduro)
Datum: 06. April 2014
Uhrzeit: 08:36 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Vertretung der Vereinten Nationen in Caracas hat sich angesichts der Gewalt im südamerikanischen Land Venezuela besorgt gezeigt. In einer Erklärung vom Samstag (5.) wies die Organisation darauf hin, dass friedliche Proteste möglich sein müssen. Zugleich wurden „jegliche Gewalt, die Zerstörung öffentlicher und privater Güter sowie Einschränkungen der Bewegungsfreiheit“ durch beide Seiten verurteilt.

Die Proteste gegen das linksgerichtete Regime richten sich gegen die verbreitete Kriminalität, grassierende Korruption und häufige Versorgungsengpässe in Venezuela. Bei den seit Anfang Februar andauernden Protesten kommt es immer wieder Gewalt zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Bislang wurden mindestens 39 Menschen getötet.

Die Demonstranten trotzen der Repression und lassen sich nicht einschüchtern. Auch am Samstag kam es zu landesweiten Protesten und Zusammenstößen mit Sicherheitskräften. Die Union Südamerikanischer Staaten (UNASUR) wird am Montag (7.) einen neuen Versuch starten, die Lage im Land zu entschärfen. Eine aus sieben Außenministern bestehende Delegation reist am Sonntag an, um den Dialog zwischen Präsident Maduro und der Opposition zu fördern.

„Diese Regierung will keinen Dialog mit denen, die ihr offen die Legitimität verweigern und ihren Sturz suchen. Für die Opposition ist es unmöglich mit einer Regierung zu diskutieren, die einige ihrer Führer festgenommen und inhaftiert hat“, gab OAS-Generalsekretär José Miguel Insulza bereits am Freitag (4.) bekannt.

„Was auch immer in den letzten Wochen in unserem Land passiert ist – dafür trägt die Opposition die alleinige Verantwortung . Ihre Führer haben nicht den Mut, die Gewalt zu verurteilen“, erklärte Präsident Maduro in einer Fernsehansprache. „Die Regierung fördert die Gewalt – und wir fallen auf die Show nicht herein“, twitterte Oppositionsführer Henrique Capriles Radonski.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    VE-GE

    Das geht doch dem Maduro am Ar….vorbei was die UN will oder sagt !

  2. 2
    Inge Alba

    Ja, die UN sollte sich endlich durchringen schäfere Gangart einzulegen, z.B. alle Geldkonten der Regierungsmitglieder einzufrieren, noch gibt es genügend Banken die deren „Schätze“ verwaltet und vermehrt. Sie sollten ein Einreiseverbot für alle Regierungsmitglieder und Regierungsnahen von der Eu sowie USA, Canada und den liberalen Ländern Lateinamerikas einfordern.
    Und zum Schluss, sollten sie sich nun ernsthaft mal mit einer militärischen Intervention beschäftigen, ja, ich weiss, es fehlen noch ein paar Hektoliter Menschenblut, noch haben sie nicht genügend abgeschossen, aber kann man dem nicht mal vorher Einhalt gebieten? Muss immer alles wie in Syrien sein? Kann man nicht vorher STOP sagen?

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