In Guatemala und den restlichen Ländern Zentralamerikas ist die „Semana Santa“ (Karwoche) ein religiöses Fest voller Freude und Aufregung. Einheimische Gläubige gedenken in dieser heiligen Woche dem Leiden Christi während der Kreuzigung sowie seiner Auferstehung. Einzigartig ist die Tradition der bunten und langen Blumenteppiche, über die Prozessionen und Festumzüge ziehen. Die Motive der farbenfrohen Teppiche sind meist Kolonialmotive oder andere aus der Welt der Maya-Kultur stammenden Bilder. In Guatemala-Stadt haben am Gründonnerstag (17.) fast 5.000 Jugendliche einen „Afombra de serrín“ ausgelegt, der die stolze Länge von 2.012,5 Meter erreichte und als neuer Guinness-Weltrekord anerkannt wurde.
Richterin Evelin Herrera aus den Vereinigten Staaten zertifizierte die Länge des Blumenteppichs und übergab das offizielle Dokument an den Erzbischof der Hauptstadt, Oscar Julio Vián und an Stadtrat Víctor Martínez. Für ihr Kunstwerk verwendeten die Gläubigen mehr als 1.200 Säcke mit feinem Sägemehl, um darauf Zehntausende von verschiedenfarbigen Blüten zu verteilen.
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