Krise in Venezuela: Regierung und Opposition bilden Arbeitsgruppen

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Treffen zwischen der venezolanischen Regierung und der Opposition (Foto: AVN)
Datum: 25. April 2014
Uhrzeit: 07:52 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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Bei einem Treffen zwischen der venezolanischen Regierung und der Opposition haben beide Lager die Schaffung von Arbeitsgruppen beschlossen. Dadurch soll die Friedensagenda im krisengebeutelten Land vorangebracht werden. Bei einem Treffen in Caracas am Donnerstagabend (24) wurden die Themen von mindestens zwei Arbeitsgruppen definiert: Eine mögliche Amnestie für den an der Gewalt beteiligten Personenkreis und eine Wahrheitskommission, die Foltervorwürfe untersuchen soll. In jeder Arbeitsgruppe sollen zwei Parlamentarier der Opposition vertreten sein.

Zwei Schlichtungsgespräche im Miraflores haben bisher nicht den erhofften Durchbruch gebracht. Seit Anfang Februar tragen die verfeindeten Lager ihren Konflikt auf der Straße aus. Das südamerikanische Land wird von heftigen Auseinandersetzungen erschüttert, bei Zusammenstößen zwischen Regierungsanhängern, Oppositionellen und Sicherheitskräften kamen bislang mehr als 40 Menschen ums Leben. Zahlreiche Personen wurden verletzt oder festgenommen.

„Der Weg des Dialogs ist schwierig, da es erhebliche Meinungsverschiedenheiten gibt. Der eingeschlagene Weg ist allerdings wichtig – denn wir sind verpflichtet, uns vorwärts zu bewegen“, erklärte Ramón Guillermo Aveledo, Vorsitzender des Oppositionsbündnisses „Tisch der demokratischen Einheit“ (MUD). „Ein Amnestiegesetz wäre die einfachste, praktischste und schnellste Art, die Krise zu lösen, fügte er hinzu.

An dem Treffen nahmen die Außenminister von Kolumbien und Brasilien teil, ebenfalls der Apostolische Nuntius als diplomatischer Vertreter des Heiligen Stuhls.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Alba

    Auch nur heiße Luft, da werden Arbeitskreise gebildet und Kindergartengruppen ausgelost. Was soll das Ganze denn? Gut, Dialog muss sein, aber wenn ich erst mal nen Arbeitskreis bilden muss um einen Obersten Gerichtshof in seine Schranken weisen zu können, dann hinkt diese „Demokratie“ doch gewaltig, nein, sie lahmt komplett. Wer hat denn die Inhaftierung veranlasst? Wer hat denn den orden de detención , busca y captura unterzeichnet? Doch wohl die Schlampe vom Obersten Gerichtshof. Noch immer meine Meinung, vor Dialog, erst Freilassung der Inhaftierten. Jetzt haben sie auch noch die Versammlungsfreiheit eingeschränkt, da müssen ja in Zukunft hunderte von Arbeitskreisen ins Leben gerufen werden um all die Inhaftierten zu sortieren. Blöd ist der Maduro ja nicht, hätte ihn für trotteliger gehalten, so gewinnt man Zeit, sieht dies die Opposition nicht?

  2. 2
    Martin Bauer

    Eine Amnestie für die unter Chávez und Maduro von der Regierung und ihren Exekutivorganen begangen Verbrechen darf es nicht geben. Die sollen dafür bezahlen.

    • 2.1
      Herbert Merkelbach

      Ganz meiner Meinung und zusätzlich nach dem stalinistischen Prinzip und auch während des Stalinismus angewandt, d. h. grundsätzlich Sippenhaft.

  3. 3
    VE-GE

    Richtig……auch sollte diesen Herrschaften das Eigentum etwendet warden:

    http://youtu.be/i-7QiiLgzeQ

    http://youtu.be/S70p9ISLAC0

    http://youtu.be/i01nj0bbPq8

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