Dürre in Lateinamerika: Venezuela rationiert Trinkwasser

wasser

Land leidet seit Dezember unter einer starken Trockenheit (Foto: Handout/Internet)
Datum: 07. Mai 2014
Uhrzeit: 14:04 Uhr
Leserecho: 7 Kommentare
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In Venezuela wird nun auch offiziell das Trinkwasser rationiert. Das südamerikanische Land leidet seit Dezember unter einer starken Trockenheit. In einigen Gemeinden soll bereits schon seit Tagen die Wasserversorgung beschränkt worden sein. Jetzt kündigte auch Ernesto Paiva, Präsident der Hidrocapital, einschränkende Maßnahmen an. Betroffen ist ebenso Venezuelas Hauptstadt Caracas.

Wie Paiva ausführte soll Caracas in 29 Zonen aufgeteilt werden. Jede Zone erhält ein eigenes Zuteilungssystem. Vor allem nachts ist geplant, die Versorgung in den Stadtteilen über mehrere Stunden hinweg auszusetzen oder zu drosseln. Das Tal Valles del Tuy ist in 24 Zonen eingeteilt, Altos Mirandinos in neun. Für Krankenhäuser und Schulen sieht der Rationierungsplan spezielle Vorkehrungen vor, um größere Probleme zu vermeiden.

Weiter erklärte Paiva, dass der Stausee Camatagua in “optimalem” Zustand sei. Laut Umweltminister Miguel Leonardo Rodríguez wurde jedoch bereits eins der drei Reservoirs, die Caracas mit Trinkwasser versorgen, geschlossen. Die Behörden setzen darauf, dass sich die Stauseen in der anstehenden Regenzeit wieder füllen werden.

Venezuela befand sich bereits 2009 in einer ähnlichen Situation. Allerdings wird darauf gehofft, dass sich die gegenwärtige Lage nicht weiter verschärfen wird, um weitere Schritte zu vermeiden. Vorgesehen ist, die Beschränkungen bis August/September aufrecht zu erhalten. Bis dahin, so hofft man, werden sich die Stauseen wieder gefüllt haben.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    VE-GE

    Es wundert mich das nicht die USA als uebeltaeter herhalten muss, so wie er es immer tut !

  2. 2
    Martin Bauer

    Das ist das Schuldbewusstsein. Weil sie den als CIA Agenten ausgebildeten Leguan gegrillt und gefressen haben, treten sie jetzt leiser.

  3. 3
    perlitas

    wir haben hier schon seit monaten den ganzen samstag kein wasser. nun kommt auch noch der sonntag ohne wasser dazu. statt dass sie es aufteilen. z.b. dienstag und samstag, damit der tank wieder gefuellt wird.ja, normal denken ist schwer.

  4. 4
    Herbert Merkelbach

    Gegen die Launen der Natur kann keine Regierung etwas ausrichten. Was diese mittelmäßigen Politiker in Caracas jedoch hätten machen müssen, wäre darüber nachzudenken und entsprechende Maßnahmen ergriffen.
    Leider sind diese Gestalten auf Grund ihres Intellekts nicht in der Lage und auch nicht willens Schritte in der Hinsicht zu unternehmen.

    • 4.1
      Martin Bauer

      Ich glaube nicht, dass der unbestreitbare Mangel an Intellekt die Ursache ist, sondern die striktere Weigerung der PSUV-Bande, auch nur einen Dollar für Land und Volk auszugeben, denn man in die eigene Tasche stecken könnte.

      • 4.1.1
        der Sachse

        Traurig aber wahr.

  5. 5
    Inge Alba

    Wieviel Millionen Einwohner hat CCS., Valencia, B’lona etc. heute? Wahrscheinlich zu wenige Stauseen-und Werke, denn auch Lateinamerika wird den Klimawandel voll mitbekommen, es wird in naher Zukunft immer weniger regnen und wenn , dann einfach zuviel auf einmal.
    Eine kleine Lösung wäre, Industrie im Landesinneren ansiedeln und die Menschen aus den Ballungszentren weglocken, bueno, dafür müsste man allerdings auch wieder erst Ansiedeln von Industrie zulassen, also eben eine normale Regierung haben, alles Zukunftsvisionen. Wenn und aber. Also, macht weiter, mehr Demos sind gefragt.

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