Ein starkes Erdbeben hat am Donnerstag (8.) um 12 Uhr Ortszeit (19 Uhr MESZ), das Zentrum und den Süden Mexikos erschüttert. Davon betroffen war auch Mexiko City. Zunächst gab die amerikanische Erdbebenwarte USGS die Stärke mit 6,7 auf der Richterskala an, korrigierte die Stärke mittlerweile aber auf 6,4. Nach bisherigen Angaben soll es keine Verletzten gegeben haben.
Im Zentrum Mexiko Citys verließen tausende Menschen in Eile die Büro-Hochhäuser und flohen entlang erst kürzlich ausgewiesener Evakuationsrouten, um sichere Plätze aufzusuchen. Das Epizentrum des Bebens lag etwa 277 Kilometer südwestlich der Hauptstadt in der Nähe der Siedlung Tecpan de Galeana an der Pazifikküste im mexikanischen Bundesstaat Guerrero. Es soll sich in einer Tiefe von 23 Kilometer ereignet haben. Während Mexiko City die Auswirkungen des Bebens deutlich zu spüren bekam, blieb die touristische Region Acapulco nahezu verschont.
Erst am 18. April hatte ein Beben der Stärke 7,2 Mexiko und seine 20 Millionen Einwohner zählende Hauptstadt erschüttert. Auch in der Vergangenheit wurde das zentralamerikanische Land schon von hefigen Erdstössen betroffen. 1985 waren bei einem Beben der Stärke 8,1 über 6.000 Menschen ums Leben gekommen.
Leider kein Kommentar vorhanden!