Mit einem Rekordergebnis schloss am Montag (12.) in Bogota die 27. Internationale Buchmesse ab. Bis zum Sonntagabend wurden fast eine halbe Millionen Besucher gezählt, 4,5 Prozent mehr als 2013. Ein Rekord wurde ebenso bei den Einnahmen mit 11,6 Millionen Dollar verzeichnet, zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Hauptattraktion war dieses Jahr der peruanische Pavillon.
Die Buchmesse, die am 29. April ihr Pforten öffnete, wird bereits als die erfolgreichste aller Zeiten bezeichnet. Allein in der “Nacht der Bücher” zog sie 23.000 Besucher an. Der Pavillon Perus entpuppte sich dabei als Besuchermagnet. Der Andenstaat war dieses Jahr das Ehrenland der Messe und mit 60 Schriftstellern, Poeten und Autoren vertreten. An zweiter Stelle stand die Jugendliteratur, was die Besucherzahl betrifft. Bei den Verkäufen boomten die Werke für Kinder und Jugendliche – vor allem Schriftsteller wie Carolina Andújar, Becca Fitzpatrick, Liniers und Mario Mendoza wurden stark nachgefragt.
Von den 1.492 Veranstaltungen, die zur Buchmesse stattfanden, kann rückblickend vor allem ein Event mit Literatur-Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa hervorgehoben werden. Aber auch eine Veranstaltung zu Ehren des erst kürzlich verstorbenen Gabriel García Márquez kann man als ein Highlight der Veranstaltung bezeichnen.
So ne Buchmesse könnte man doch auch in Venezuela machen. Ok, die Venezolaner lesen zwar nicht die Bücher, aber dann hätten sie wenigstens wieder mehr Klopapier.