Panama will in den nächsten Tagen seine konsularischen Beziehungen zu Venezuela wieder aufnehmen. Vor über zwei Monaten hatte Venezuelas Präsident Nicolás Maduro die diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen mit dem zentralamerikanischen Land abgebrochen. Maduro hatte der Regierung Panamas vorgeworfen, sich in die Angelegenheiten Venezuelas einzumischen. Mit der Korrespondenz zur Wiederaufnahme der Konsulats-Beziehungen sei bereits begonnen worden.
Wie der Außenminister Panamas mitteilte, geschehe dies auf den Vorschlag Venezuelas hin. Das Land beabsichtige, in Panama-Stadt den Konsulatbetrieb wieder aufzunehmen, um die dort lebenden Venezuelaner wieder mit den entsprechenden Konsulatsdiensten versorgen zu können. Nach einer Statistik aus dem Jahr 2012 leben etwa 50.000 Venezolaner in Panama. Viele von ihnen kamen zur Arbeitssuche in das Mittelamerikanische Land.
Zu dem Bruch zwischen den beiden Ländern kam es, nachdem der damalige Präsident Panamas, Ricardo Martinelli, eine Sitzung der Organistion der Amerikanischen Staaten (OEA) einberufen wollte, um über die Gewaltausschreitungen bei den Protesten in Venezuela zu diskutieren.
Der erst unlängst neu gewählte Präsident Panamas, Juan Carlos Varela, hatte bereits angekündigt, die Beziehungen mit Venezuela wieder aufnehmen zu wollen. Er hat darüber hinaus Nicolás Madura zu seiner Vereidigungszeremonie am 1. Juli eingeladen.
wer jetzt noch nicht klar sieht, ist selbst schuld…
ich sehe nicht klar !
Ich denke Panama will seine Kohle zurück.
Ich mache mir nichts vor aber so ist es. Die Frage stellt sich: werden die Auslandsschulden, die sich Venezuela mittels der „free zone“ angehäuft haben von der amtierenden Regierung in Caracas jemals liquidiert?