Das Ausschreibungsverfahren für den Bau einer 1.080 Kilometer langen Gaspipeline im Süden Perus geht in die erste Phase. Wie die staatliche Agentur für private Investitionen (Proinversión) mitteilt, werden die an der Bauausführung interessierten Firmen am Donnerstag (22.) ihre Ausschreibungsunterlagen abgeben.
Die geplante Gaspipeline wird sich über die drei Provinzen Cusco, Arequipa und Moquegua erstrecken. Mit ihr soll unter anderem das Energiesystem Perus verstärkt werden. Darüber hinaus beinhaltet das Projekt den Bau eines petrochemischen Zentrums in der Stadt Moquegua.
Bisher wird von drei Konsortien ausgegangen, die sich aus verschiedenen Unternehmen zusammensetzen. Eines der Konsortien wird von der spanischen Firma Enagás und der brasilianischen Odebrecht gebildet, ein weiteres Konsortium besteht umfasst Firmen aus Argentinien, den USA und Frankreich. Dritter im Bunde ist das Konsortium der Firmen China National Petroleum und der russischen Gaszprom und der italienischen Saipem.
In einem zweiten Schritt werden die Konsortien ihre technischen Vorschläge vorlegen und daraufhin bis zum 26. Juni ihre finanziellen Angebote. Erst dann wird sich entscheiden, welches Konsortium den Bau der Pipeline übernehmen wird.
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