In mehreren Städten Venezuelas sind am Donnerstag (22.) erneut Studenten und Professoren auf die Straßen gegangen. An den Protesten beteiligten sich 18 öffentliche und private Universitäten. Sie forderten die Freilassung von 164 Studenten, die in den vergangenen Wochen bei Demonstrationen gegen die Regierung festgenommen worden waren.
Zu dem 24-stündigen Streik mit Protesten hatte die Vereinigung der Universitätsprofessoren (Fapuv) sowie die studentischen Vertretungen aufgerufen. Der Donnerstag war zugleich der 100. Tag seit Beginn der Massendemonstrationen im Februar. Demonstriert wurde unter anderem in Caracas, Marturín, Maracaibo, Coro, Puerto Ordaz und San Cristóbal.
Zu Zusammenstößen mit den Sicherheitskräften kam es in der Stadt Chacao, als die Studenten Straßenblockaden errichteten. Dabei soll ein Student mit Schusswunden ins Krankenhaus eingeliefert worden sein. Verletzt wurde auch ein Student in Valencia.
In Mérida gingen die Studenten der Universität Los Andes bereits den vierten Tag in Folge auf die Straßen, um für die Freilassung ihrer Kommilitonen und gegen die Kriminalisierung der Proteste zu demonstrieren. Auch dort kam es zum Einsatz von Tränengas und Schusswaffen. Ein Student wurde verletzt, als bewaffnete Gruppen in die Medizinische Fakultät eindrangen und auf diejenigen schossen, die dorthin geflüchtet waren. Aber auch zwei Polizisten wurden durch Schüsse verletzt. Ein dritter zog sich Verletzungen zu, die vermutlich von einem Molotow-Cocktail stammen. Unter die Studenten sollen sich nach Zeugenaussagen vermummte Regierungsanhänger gemischt haben.
Die Proteste, die am 4. Februar ihren Anfang nahmen, richten sich generell gegen die prekäre wirtschaftliche Lage des Landes und die hohe Kriminalität. Sicherheitskräfte und Militär gingen mit brutaler Härte gegen sie vor, über 40 Menschen kamen bei der „Verteidigung des Chávez-Sozialismus“ ums Leben. In den drei Monaten kam es zudem zu über 3.000 Festnahmen, 252 Menschen befinden sich weiter in Haft.
Die zentrale Forderung der Professoren ist, WEG MIT DER REGIERUNG! Das wurde und wird unmissverständlich ausgesprochen.
nicht nur die Regierung,das ganze rote GESINDEL
Schwachköpfe, Parasiten und Verbrechernaturen wird es immer geben. Die kann man leider nicht ausrotten. Aber man muss verhindern, dass sie sich organisieren um den Grossteil der Menschheit zu dominieren.
„100 Tage Studentenproteste und kein Ende in Sicht“
Klar ist ein Ende in Sicht: 12.06.2014 = Beginn der Fußballweltmeisterschaft, aber spätestens zu Beginn der Schul- bzw. Semesterferien im Juli.
So, heute Mittag hat in Naguanagua die Polizei der „Bestie mit der Hitlerstimme“, Franzisco Ameliach, mal wieder heftig zugeschlagen. Hat sie aber nichts genutzt. Schätzungsweise 60.000-80.000 Menschen haben sich durchgesetzt und ihren friedlichen Marsch von knapp 10km über die Autobahn vollzogen. Diesmal gehen die Venezolaner bis zum bitteren Ende der Verbrecherbande, die sich Kommunisten nennen, auf dass alle Sozis dieser Welt kotzen für Glück.
da muß ich doch einmal “ fernando “ recht geben. ich glaube nicht das es eine veränderung in venezuuela geben so schnell geben wird.
so lange nur studenten auf die strassen gehen und die massen sich nicht bewegen wird sich nichts bewegen in diesem land.
es sind einfach keine führer da die das ruder noch herum reißen könnten. und wenn sie da wären
würden sie sich nicht lange halten können, da die veränderungen im land die in die wege geleitet werden müßten so trastisch wären das den menschen dies nicht gefallen würde.
Sorry, hugo, da bist du falsch informiert. Bei den Massendemonstrationen, wie zuletzt am Samstag, sind eben nicht nur Studenten dabei, sondern rund die Hälfte oder mehr sind deutlich älter, haben Kinder oder auch Enkel. – Und die Widerstandsbewegung organisiert sich immer besser. Sie geht eben nicht von den Oppositionspolitikern auf, diese hängen sich nur dran, was ja nicht schlecht ist.
Es wird sich wohl was ändern,bleibt die rote Teufelsbrut,ist Venezuela entgültig in nicht all zu langer Zeit am Ende.Isoliert von der übrigen Welt,außer die Amigostaaten,die das Land noch mehr aussaugen. Werden sie ausgetrieben,braucht es Jahre,wenn nicht Jahrzehnte um das Land und die Menschen wieder einer Normalität zu zuführen. Was ist besser ? Ich weiß es nicht.
in ve wird es freiheit und wohlstand erst dann geben nach einem mörderischen bürgerkrieg. leider. bis es soweit ist werden noch so viele unzufriedene auf die strasse gehen und sich totschlagen und einsperren lassen,
Die Massendemonstrationen sind doch ein erstes Zeichen, dass die Venezolaner langsam erwachen und eben ALLE auf die Strasse gehen. Schnelle Änderungen sehe ich nicht.
Eigentlich sind die Proteste doch schon vorbei. Proteste bzgl. Gehaltserhöhungen, Wasserknappheit etc. wollen wir doch nicht dazuzählen. Die gab es ja schon „immer“.
„Wollen wir doch nicht…“ ? – Aha, hier zeigt sich der Agitator und Manipulator! Jetzt sollen wir schon wollen, was ER will.
… geht es hier nicht um die Studentenproteste? Einfach noch einmal die Überschrift lesen. Ansonsten könnten wir uns ja auch über die Zubereitung von Hallacas unterhalten. lol
Es geht um das, was auf den Strassen des Landes passiert. Hintern raus bewegen, Augen und Ohren öffnen! Danach kann man auch selber bewerten, was irgendwo geschrieben steht. Vorher kaum. – Jedoch was „wir wollen“ oder „wir nicht wollen“, ist weniger Wert, als Hallacas.
Noch einmal zu Grundthese des Artikels (s. Überschrift): So wie ich das nun sehe, sind die Studentenproteste längst beendet; somit sogar noch vor der Fußballweltmeisterschaft.