In Haiti ist die Cholera längst noch nicht eingedämmt. Seit dem Erdbeben im Januar 2010 haben laut einer jüngsten Studie sich über 700.000 Männer und Frauen mit Cholera infiziert, mehr als 8.500 sind an der Krankheit gestorben. Allerdings scheint es mittlerweile Verbesserungen zu geben, was die Neuansteckung betrifft.
Eingerichtet wurde ein eigenes Komitee unter anderem mit Vertretern der UNO. Seit Januar dieses Jahres konnten zudem Erfolge verzeichnet werden. Laut Statistik ist die Zahl der Ansteckungen um 70 Prozent gesunken. Allerdings gibt es immer noch sogenannte „rote“ Zonen, in denen die sanitären Konditionen nach wie vor zu wünschen übrig lassen und der Zugang zu einem sauberen Trinkwasser noch nicht gegeben ist, wie Gesundheitsministerin Florence Duperval ausführt.
Ziel ist es, mit Hilfe der Vereinten Nationen und anderen Partnern die Cholera in Haiti wieder auszulöschen. Die Vereinten Nationen spielen allerdings auch bei der Ausbreitung der Cholera in Haiti eine Rolle, das über 150 Jahre hinweg als frei von Cholera galt. Es gilt als erwiesen, dass nepalesische Blauhelme die Krankheit wieder in das karibische Land brachten. Von der UNO wird dies jedoch auch weiterhin weiterhin .
Bedroht wird die Insel Hispaniola allerdings von einer jüngsten Epidemie des Chikungunya-Fiebers. Die tropische Infektionskrankheit wird wie Malaria, Dengue oder Gelbfieber von Mücken übertragen, ist jeodch selten tödlich. Maßnahmen zur Bekämpfung wurden mittlerweile sowohl in Haiti als auch im Nachbarland Dominikanische Republik eingeleitet.
Leider kein Kommentar vorhanden!