Die tropische Depression „Boris“ liegt vor der Pazifikküste von Mexiko und beschert der Region heftige Regenfälle. Für die nächsten Stunden wird nahe der Grenze zwischen Mexiko und Guatemala ein Landfall erwartet, das Nationale Hurrikanzentrum in Miami (NHC) warnt vor Überschwemmungen und Erdrutschen.
Boris liegt vor Salina Cruz, Oaxaca und entwickelt Windgeschwindigkeiten von 65 km/h. Die Behörden gehen davon aus, dass sich der Sturm vor Erreichen der Küstenregion nicht mehr abschwächen wird. Schwere Regenfälle werden für den Südosten Mexikos erwartet, die Meteorologen gehen von Niederschlagsmengen von 500 mm für dieses Gebiet (bis zu 700 mm in einigen Bergregionen von Oaxaca und Chiapas) aus.
In Chiapas wurde Alarmstufe Orange ausgerufen, tausende Unterstände wurden in der Küstenregion geöffnet. Die Katastrophenschutzbehörden in Guatemala beschlossen ebenfalls die Verhängung von Alarmstufe Orange, im Departement Huehuetenango (an der Grenze ZU Mexiko) forderte ein Erdrutsch bereits am Samstag (31. Mai) fünf Menschenleben.
Update 5. Juni
Die tropische Depression „Boris“ hat sich aufgelöst.
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