Die Bundesregierung will ihren Beitrag zur Finanzierung des internationalen Klimaschutzes aufstocken. Zum Abschluss der UN-Klimagespräche in Bonn verwiesen Bundesentwicklungsminister Gerd Müller und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks auf die aktuellen Haushaltsplanungen für 2014, die zusätzlich 50 Millionen Euro für den internationalen Klimaschutz vorsehen. Deutschland sei damit bestensvorbereitet, einen herausragenden Beitrag zur Ausstattung des Green Climate Fund zu leisten, betonten beide Minister.
Bundesentwicklungsminister Müller: „Mit den aktuellen Haushaltsplanungen stellt sich Deutschland den globalen Klimaherausforderungen. Jeder Cent, den wir weltweit in Klimaschutz investieren, ist bestens angelegtes Geld. Ohne Schutz des tropischen Regenwaldes, ohne erneuerbare Energien, ohne ressourcenschonende Mobilität ist unser aller Klima in Gefahr. Wir werden deshalb verstärkt internationale Klimapartnerschaften eingehen. Deutschland hat auf diesen Feldern jede Menge technisches Know-how und Wissen in Umwelt- und Energietechnik zu bieten.“
Die Bundesregierung hatte für 2013 eine weitere Steigerung der öffentlichen Mittel für internationale Klimafinanzierung auf 1,8 Milliarden Euro angekündigt – und diese Zusage auch eingehalten. Davon setzt das BMZ 90 Prozent der Mittel weltweit in Projekten um – die Hilfe reicht von der Förderung erneuerbarer Energien bis hin zum Waldbrandschutz.
Die Industrieländer hatten 2010 beim Klimagipfel in Kopenhagen zugesagt, bis 2020 ihr Engagement bei der internationalen Klimafinanzierung deutlich zu erhöhen. Gemeinsam wollen die Industrieländer dann jährlich 100 Milliarden US-Dollar für Klimaschutzmaßnahmen aus öffentlichen und privaten Mitteln mobilisieren. Dafür ist es auch erforderlich, einen kontinuierlichen Aufwuchs zu diesem Ziel bis 2020 darzustellen.
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