Der amtierende kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos hat am Sonntag (15.) die Stichwahl gegen seinen Herausforderer Óscar Iván Zuluaga gewonnen und wird das Nachbarland von Venezuela bis zum Jahr 2018 regieren. Nach Auszählung von 99,55% der Stimmen liegt Santos mit 50,91% deutlich und uneinholbar vor dem rechten und vom ehemaligen Präsidenten Alvaro Uribe unterstützten Herausforderer (45,04%). In der ersten Wahlrunde am 25. Mai hatte Zuluaga noch mit einem Vorsprung von 3,5 Prozentpunkten vor Santos gelegen. Bereits kurz nach Bekanntgabe des Ergebnisses gratulierte Henrique Capriles Radonski, venezolanischer Oppositiosführer, Santos zu seinem Sieg.
Ya votamos por la paz! Gracias a mi familia, lo son todo para mi. pic.twitter.com/pDbn2GWHJg
— Juan Manuel Santos (@JuanManSantos) June 15, 2014
Bei der Entscheidung in Kolumbien ging es auch um die Zukunft der Friedensgespräche mit der linksgerichteten Terror-Organisation FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens). In die Verhandlungen soll nun auch die zweite kolumbianische Guerilla-Gruppe „Ejército de Liberación Nacional“ (ELN) einbezogen werden.
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