Venezuela: Ermordeter Geschäftsmann aus Deutschland wollte Gespräche mit Regierung führen – Update

mord-venezuela

In den letzten 16 Jahren hat sich die Kriminalität in Venezuela fast versechsfacht (Foto: Twitter)
Datum: 19. Juni 2014
Uhrzeit: 04:38 Uhr
Ressorts: Panorama, Venezuela
Leserecho: 61 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Bei einem versuchten Raubüberfall ist ein deutscher Geschäftsmann am Mittwoch (18.) im Osten der venezolanischen Hauptstadt Caracas von Kriminellen erschossen worden. Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft handelt es sich bei dem Ermordeten um den 56-jährigen Christophorus-Wilhelm Kleuters, der gegen 15:30 Uhr Ortszeit aus einer gepanzerten Limousine stieg und kurz darauf von drei mit Maschinenpistolen bewaffneten Männern am Eingang/Rezeption eines beliebten Fünf-Sterne-Hotels (Eurobuilding) im Verwaltungsbezirk Baruta abgefangen und bedroht wurde. Lokale Medien und Augenzeugen berichten, dass bei dem Überfall einer der Leibwächter des Geschäftsmannes „am Bein und linken Arm“ verletzt wurde. Ebenfalls wurde einer der Räuber (Arnuldo Pérez Morales) bei einem Schusswechsel getötet. Kleuters, der sich seit acht Stunden im Land befand und an einer Konferenz teilnehmen wollte, wurde mit Schussverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert und starb Stunden später an seinen Verletzungen. Die Mörder flüchteten nach der Tat unerkannt. Venezuelas Präsident Nicolás Maduro bedauerte den Mord und bezeichnete das Verbrechen als seltsamen Vorfall.

Bereits im Februar war ein deutscher Rentner auf der zu Venezuela gehörenden Karibikinsel “Isla de Magarita” erschossen worden. Die vermeintliche Traumreise mit der AIDA durch die Karibik endete für den aus Wedel bei Hamburg in Schleswig-Holstein stammenden 76-Jährigen auf tragische Weise. Zum Zeitpunkt des Überfalls hielt er sich im Hauptort Porlamar auf und wurde das Opfer zweier Straßenräuber.

In den letzten 16 Jahren hat sich die Kriminalität in Venezuela fast versechsfacht und belegt das Versagen des linksgerichteten Regimes. Der Jahresbericht der venezolanischen Nichtregierungsorganisation “Observatory of Violence” (OVV) belegt einen Anstieg der gewaltsamen Todesfälle in Venezuela im vergangenen Jahr. Nach Statistiken der staatlich nicht kontrollierten/manipulierten Organisation starben 24.763 Menschen eines gewaltsamen Todes, 79 Todesfälle pro 100.000 Einwohner.

Dieser Bericht bezieht sich auf:

Angesichts dieser Tatsachen ist es nicht verwunderlich, dass die Menschen im südamerikanischen Land auf die Straßen gehen und gegen die Regierung demonstrieren. Venezuelas Präsident Maduro fehlt der Blick für die Realität, das in der Verfassung garantierte Recht auf Meinungsfreiheit wird als Putschversuch und Staatsstreich abgetan.

Update 20. Juni

Die venezolanische Kriminalpolizei hat um 12:00 Uhr Ortszeit weitere Details zu dem Verbrechen bekannt gegeben. Der Getötete wird als Tourist bezeichnet und kam mit einem Flug der Lufthansa nach Caracas. Es wird gemutmaßt, dass die Täter ihr Opfer bereits am Maiquetia International Airport observierten und ihn in der Absicht zu berauben bis zum Hotel verfolgten. Laut einem Hotelgast, der annonym bleiben wollte, wurden am Tatort mehr als 30 Schüsse abgegeben. Augenzeugen sprechen von einer Hinrichtung. Nach Berichten staatlich nicht kontrollierter/manipulierter Medien kam Kleuters allerdings nicht als Tourist in das Land. Sie berufen sich auf eine Aussage des Ersten Sekretärs in der Deutschen Botschaft (Moritz Jacobshagen). Das Opfer war ein Geschäftsmann und wollte demnach Geschäfte tätigen. Um welche Art es sich dabei handelte (Einzelpersonen oder mit der Regierung), wurde nicht bekannt. Kleuters war bereits mehrfach nach Venezuela gereist und immer im selben Hotel abgestiegen. Da er um die Gefahr wusste, hatte er stets einen privaten Sicherheitsdienst gebucht. Kurz nach Eintreffen im Hotel haben die Räuber versucht, ihm seine wertvolle goldene Uhr zu stehlen. Dabei kam es zwischen allen beteiligten Personen zu einem Handgemenge mit tödlichem Ausgang. Am Tatort fand ein heftiger Schusswechsel statt, weshalb venezolanische Medien vom Einsatz „mehrerer Maschinenpistolen“ sprachen. Bei den entdeckten Patronenhülsen handelt es sich jedoch um Revolvermunition.

Nach neuesten Meldungen, welche die These des Raubüberfalls stützen, hatte der von Leibwächtern getötete Täter einen gefälschten Personalausweis bei sich, der auf den Namen José Arnulfo Pérez Morales (39 Jahre) ausgestellt war. Seine wahre Identität lautet jedoch auf Julio César Corales Machado (35). Gegen ihn soll bereits mehrfach wegen des Vorwurfes des schweren Raubes und illegalen Waffenbesitzes ermittelt worden sein. Die leitende Staatsanwaltschaft gab ebenfalls bekannt, dass Kleuters mit Flug LH534 (14:00 Uhr Ortszeit) von Frankfurt kommend in Caracas eingetroffen war und offensichtlich direkt zum Hotel fuhr. (Tatzeit etwa 15:30 Uhr). Die Behörden gehen davon aus, dass eine kriminelle Bande, die es auf den Diebstahl von Luxus-Uhren abgesehen und in den vergangenen Jahren schon mehrfach auf der vom Flughafen kommenden Autobahn „zugeschlagen“ hat, dem Auto des Opfers folgte und ihn vor seinem Hotel abfing.

Dr. Karsten Faulhaber, Düsseldorfer Anwalt von Christophorus-Wilhelm Kleuters, teilte agencia latinapress auf Anfrage mit, dass der Maschinenbau-Unternehmer auf Einladung der staatlichen Ölgesellschaft PDVSA (Petróleos de Venezuela S. A) zu einer Konferenz angereist war und auch Gespräche mit Regierungsvertretern führen wollte.

Reise- und Sicherheitshinweis des Auswärtigen Amtes:

In den letzten Monaten ist es insbesondere in den Städten verbreitet zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen, die sich zum Teil auch spontan entwickelten. Hierbei wurden wiederholt Schusswaffen eingesetzt. Es kam darüber hinaus häufig zu Straßenblockaden und Unterbrechungen von Verkehrsverbindungen. Es wird weiterhin empfohlen, bei Reisen nach und in Venezuela höchste Vorsicht walten zu lassen.

Eine deutliche Gefährdung sowohl für Individual- als auch für Gruppenreisende stellt – neben den aktuellen Demonstrationen – die hohe Kriminalitätsrate in Venezuela dar. Entführungen zur Erpressung von Geldzahlungen und Überfälle mit Waffengewalt haben zugenommen. Auch Deutsche sind davon betroffen gewesen. Die Straßenkriminalität in venezolanischen Großstädten, besonders in Caracas, ist unvermindert hoch. Auch außerhalb der Städte ist mit Gewaltkriminalität zu rechnen.

Bei Kontrollen durch Uniformierte (Polizei, Militär) im Stadtgebiet, bei Straßenkontrollen, und selbst am Flughafen sind in der Vergangenheit Reisende von den uniformierten Kontrolleuren beraubt oder zu Geldzahlungen bzw. Geldumtausch genötigt worden. Es wird unter anderem dringend geraten, keine wertvollen Gegenstände oder größere Geldbeträge mitzuführen; dieser Rat gilt auch für die Fahrt zum und den Aufenthalt am Flughafen zwecks Abreise.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    Martin Bauer

    Ein sehr hässlicher und dabei zwielichtiger Vorfall, der mir ganz und gar nicht nach versuchtem Raub aussieht! Doch will ich nicht spekulieren…
    Mein Beileid an die Angehörigen von Herrn Kleuters!

    http://www.rietedelgobierno.net/2014/06/18/hampa-cinco-estrellas-tiroteo-en-eurobuilding-arroja-aleman-muerto-delincuente-abatido-y-heridos-fotos/

  2. 2
    NO+CUBA

    ¿Víctima de la inseguridad o comprometido con un grueso guiso? Veamos quién es Christophorus (Christoph) – Wilhelm Kleuters, ciudadano alemán asesor fiscal de profesión nacido en la pequeña ciudad de Geilenkirchen el 22.12.1957, según su currículo, poseía contactos en la industria de la perforación de túneles, como también la petrolera y gasifica, en especial la submarina: WIRTH GmbH (Empresa que estuvo hasta el 2002 en serios problemas económicos) y la corporación AKER, además fungía como asesor de empresas y de bienes raíces e inversiones mediante su propia empresa, la “KCI Kleuters Christoph Investment GmbH & Co. KG” (Numero del registro: 15073, Fecha: 10.07.2012).

    A mi parecer el “Empresario” estuvo en Venezuela por una sola razón, fue intermediario para el gobierno venezolano para la búsqueda inversores y de especialistas en perforaciones de túneles y oceánicas. La página de su empresa asegura que fue fundada desde hace 10 años, pero el registro nos muestra que se fundó en el 2012 y antes de eso trabajo para la corporación AKER y tuvo contactos mediante su hermano Niko Kleuters con la empresa alemana especialista en construcción de túneles WIRTH GmbH.

    18 de julio del 2014. Maduro ordenó „activar cuadrantes contra el sicariato”: Maduro ordenó al ministro, Miguel Rodríguez Torres, „activar nuestros cuadrantes, nos quieren traer violencia del extranjero“. Además afirmó que ya comenzaron las investigaciones sobre este asesinato. El caso (de Chistophorus Wilhelm) ya está en manos del Ministerio Público. Ahora hay que aclarar una nueva interrogante: Si el alemán con sus escoltas se encontraban por entrar al hotel o el asesinato ocurrió dentro del recinto como lo aseguro Maduro…

    Si Christoph Kleuters no fue víctima de un robo este pasado 18 de julio del 2014, cosa que lo dudo ya que una persona con escoltas armados no es propiamente un candidato fácil para robarle a plena luz del día, algo fallo que pudiese comprometerlo con un grueso guiso del régimen Bolivariano. Ud. decida.

    FUENTES:
    KCI Christoph Kleuters Consulting GmbH, registro:
    Enlace : tinyurl.com/ocyyne7

    KCI, Página de la empresa:
    Enlace: tinyurl.com/nm4vz5b

    KCI, Página personal, Christoph Kleuters:
    Enlace: tinyurl.com/nbguqua

    AKER , pagina de la corporación:
    Enlace: tinyurl.com/qx7p52h

    Noticias Económicas, 10/2008, documento alemán:
    Enlace: tinyurl.com/llnk8un

    Especialista en perforación WIRTH GmbH cuesta arriba de nuevo. Luz al final del túnel, 3/2002:
    Enlace: tinyurl.com/q4l6vqx

    Maduro sobre caso de alemán asesinado en el Eurobuilding, video:
    Enlace: tinyurl.com/oyo2n62

    • 2.1
      Martin Bauer

      Excelente investigación, hermano! La dicha cumple perfectamente con el imagen, que ya se ha presentado a mi y a otros comentadores.

  3. 3
    Jens

    Der Mann war Investmentbanker, das war kein Raubüberfall, das war eine Hinrichtung. Wer dort noch länger bleibt, ist nicht ganz dicht.

  4. 4
    Leo Rosenthal

    Wer mit Verbrechern Geschäfte macht…………………………Die ganze venezolanische Regierung besteht aus Mördern und Räubern. Bin gespannt, wann es der letzte Vollpfosten schnallt.

    • 4.1
      Andrea Schnitzler

      Sie sollten sich schämen !
      Woher wissen Sie daß Christoph mit Verbrechern Geschäfte gemacht hat ?
      Kennen sie ihn ?
      oder scheren sie alle Menschen über einen Kamm ?

      • 4.1.1
        Inge Alba

        Habe eben Herrn Kleuters gegoogelt, also in Erkelenz seinem Heimatort wird bzw. wurde er als Vorbild gesehen, der eine Firma und deren Mitarbeiter vor dem AUS gerettet hat, er sein Bruder und noch ein anderer, heute ist bzw. war er Geschäftsführer eben dieser Firma, sowie die anderen beiden Partner, haben 800 Mitarbeiter und stellen Bohrtechnik her und unterstützen finanzielle Projekte die Vorfinanziert werden müssen. Sehen wir die Sache doch mal realistisch, in einer globalen Welt werden Geschäfte selbst mit dem Teufel gemacht, da verkaufen amerikanische Waffenhersteller an die „Feinde“ im Osten, wissend, dass es die Hisbolla in die Hände bekommt. Wieso soll ein mittleres Unternehmen keine Geschäfte mit venezolanischen Partnern machen?? Steht Vzla. auf irgend einem Index? Nein, bisher wird das Problem Vzla. von der gesamten Politik verschwiegen und unter den Teppich gekehrt, da soll ein Unternehmer (Berater, Geschäftsführer) auf einen lukrativen Auftrag verzichten? Ob es einem nun passt oder nicht, der eigene Vorteil wird das Geschäftsleben immer bestimmen. Weshalb und warum dieser Mord geschah ist in erster Linie doch noch überhaupt nicht geklärt, wird es wohl auch nie werden, da haben bestimmt einige Herrschaften kein Interesse daran, könnte sein, muss aber nicht. Es könnte schlicht und ergreifend auch so gewesen sein wie dargestellt.

      • 4.1.2
        NO+CUBA

        Inge Alba . War es wirklich ein Raubüberfall oder der „Geschäftsmann“ hat sich mit der Regierung die Finger verbrannt? Ein Mann der mit bewaffnete Leitwächter und eine gepanzerte Limousine fährt, trotz goldene Machete und teureren Uhr ist für einen Raub ein sehr gefährliches Ziel. Nach Recherchen von brasilianischen Journalisten, „der Deutschen (el alemán)“ war er schon früher mehrmals in Venezuela und sein Ziel war Geschäfte mit PDVSA (Petróleos de Venezuela) abschließen.

        Der Mann wurde regelrecht durchgesiebt mit Maschinenpistolen, da musste fiel mehr als einen ungewöhnlicher Überfall dahinter sein … Die kommunistische Regierung ist wie die Stasi, sehr erfinderisch.

  5. 5
    Der Bettler

    Ne,ne,unsere Deutschhasser hier werden einen innerlichen Orgasmus bekommen haben,daß wieder einer von diesen bornierten Armleuchtern weniger ist,oder El Loco ?
    Herzliches Beileid der Fam.Kleuters.Bin überzeugt,daß er auf Geheiß der Regierungsbande ermordet wurde.Die näheren Umstände werden wir noch erfahren.Ich glaube,daß irgendwas vertuscht werden sollte.

  6. 6
    Inge Alba

    Ganz egal ob in dubiose Geschäfte verstrickt oder nicht, der Fall muss aufgeklärt werden, und man wünscht keinem Menschen den Tod so einfach.
    Wäre schon wünschenswert, was ein Deutscher da gemacht hat, um was für Geschäfte es nun wirklich ging. In allen Fällen heisst es wie immer, so lange wie nichts bewiesen ist, ist der Angeklagte unschuldig, ob lebendig oder tot. Orgasmus für Deutschenhasser hin oder her, die haben sich auch erst mal in die Schlange zu stellen, können ja unter der Bettdecke …..

  7. 7
    Andrea Schnitzler

    SIE ALLE HIER SOLLTEN SICH SCHÄMEN !!!
    Christoph Kleuters war ein ehrenhafter Mann ! Er hat viel für sozial schwache Menschen getan. Hier bei uns z.B. hat er eine marode Firma übernommen, wieder aufgebaut und so sehr sehr viele Arbeitsplätze gerettet ! Natürlich hat er damit auch viel Geld verdient, aber er hat das nie gezeigt sondern in einem kleinen Dorf ganz normal gelebt ! Für ihn war Gerechtigkeit und Menschlichkeit immer wichtiger als Profit ! Er war sehr heimatverbunden und ein absoluter familienmensch!
    Niemand hat so einen Tod verdient !
    Wir alle hier sind schockiert und unsere Mitleid gilt insbesondere seiner Familie !

    • 7.1
      Martin Bauer

      Warum sollten wir alle hier uns schämen? Jetzt halten Sie aber mal die Luft an! Wie man hier klar und deutlich lesen kann, hat, ausser einem einzelnen Kommentator, niemanden Herrn Kleuters kritisiert. Und auch dieser hat ihm nichts Unrechtes unterstellt, sondern die Risiken angedeutet.

      Klar scheint eindeutig, als Tourist kam der Ermordete nicht her, sondern um mit der venezolanischen Regierung Geschäfte zu machen. Dieser Umstand allein muss keineswegs etwas Schlechtes sein. Land und Volk Land müssen leben, bestimmte Dinge müssen einfach erledigt werden, und eine andere Regierung, als diese korrupte, linke Mörderbande, haben wir hier leider nicht. Also gehen viele Prozesse nur mit dieser, bis sie denn hoffentlich irgendwann weg ist. Es hat dem Mordopfer niemand unterstellt, er hätte Waffen geliefert oder etwas Unrechtes getan.

      Es deutet vieles darauf hin, dass jemand aus der Regierung ihn hat hinrichten lassen. Die unter UPDATE im Artikel erwähnte Erklärung der Kriminalpolizei ist genauso verlogen wie lächerlich. Ich bin zu lange in Venezuela, um jemanden in roter Kleidung für den Weihnachtsmann zu halten.

      Ich selber habe von Regierungsseite mehrere lukrative Geschäftsangebote erhalten und alle abgelehnt, u.a. aus dem Grund, weil man sich damit der Willkür des Organisierten Verbrechens aussetzt, aus dem die Regierungsriege nun mal besteht. Das Risiko ist unkalkulierbar. Gepanzerte Limousine und Leibwächter mögen hilfreich gegen Strassenräuber sein. Vor einem gezielten Mordanschlag von weit oben konnten sie selbst einen Alfred Herrhausen nicht schützen.

    • 7.2
      Fideldödeldumm

      Sehr geehrte Frau Schnitzler, Sie haben sicher Recht, dass niemand so einen Tod verdient hat, erst Recht nicht, ein so angesehener Mensch, wie Herr Kleuters. Auch ich möchte den Angehörigen mein Beileid aussprechen.

      Hier bei den Kommentatoren/innen sehen die Menschen den tragischen Tod emotionsloser, da ihnen die örtlichen Gegebenheiten in Venezuela bekannt sind. Diesen Leuten ist auch klar, dass es sich nicht um einen Raubüberfall handelt und sie hinterfragen, warum ein Geschäftsmann wie Herr Kleuters dort in Venezuela tätig ist.

      Und weil mir die Situation in Venezuela auch bekannt ist, kann ich da nur ein Zitat aus dem alten Testament wieder geben: Wer sich gern in Gefahr begibt, kommt darin um. Quelle: Jesus Sirach 3, 27.

      Man kann sich über das Auswärtige Amt u.a. eine Gefahreneinschätzung des Landes einholen, mit dem man Geschäfte machen möchte. Diese Einschätzung dürfte für Venezuela wohl recht negativ ausfallen. Wer dies ignoriert, geht ein hohes Risiko ein. Mir ist nicht bekannt, warum Herr Kleuters so ein hohes Risiko einging, zumal er augenscheinlich wohl kein Dummkopf war. Auf jeden Fall, war Herr Kleuters für jemanden sehr unangenehm, so dass dieser eine Liquidierung veranlasste, denn etwas anderes war dieser Mord nicht. In Venezuela finden sie Leute, die so eine Tat für 1.000 USD ausführen. Leider wird die Wahrheit wohl nie richtig ans Licht kommen.

  8. 8
    Marlene Bertone

    Schon klar. Ein Tourist, der mit gepanzerter Limousine und Leibwächtern vor dem Hotel vorfährt. Für blöde könnt ihr die Venezolanos verkaufen, die merken nicht einmal wenn das Licht ausgeht.

    • 8.1
      Inge Alba

      Dass man in Vzla. in gepanzerter Limusione vorfährt ist nun wirklich schon lange so, ein Geschäftsmann hat u.U. ein paar Body Guard´s bei sich, in so einem Land auf jeden Fall anzuraten. Das hat nicht´s mit “ blöde verkaufen der Venezolanos “ zu tun, bei aller Liebe, aber diese Gepflogenheiten kenne ich jetzt schon seit mind. 10 Jahren so. Wären ja auch dämlich dies zu unterlassen, dies macht man in allen Ländern die ein etwas höheres „Aufkommen an Kriminalität“ vorweisen, sorry, ist so. Wer in einer besseren Herberge absteigt , war ja wohl so bei Herrn Kleuters, der lebt gefährlich, dann sein Äusseres, er sieht/ sah nun mal wie ein Europäer oder Ami aus, also da muss man schon ein paar Bodys mit dabei haben, wer die venezolanischen Zeitungen liest, der hat gesehen, dass es sich hier nicht um einen Touristen gehandelt hat (wer kommt denn noch als Touri nach Vzla.???), man sprach von einem Geschäftsmann.

    • 8.2
      Jens

      Das ist eine ganz neue Tourismusvermarktungschiene. Jeder bekommt ein gepanzertes Fahrzeug und wer es dann bis zum Hotel schafft, bekommt eine Punkt extra fürs Leninposter

      • 8.2.1
        Andrea Schnitzler

        Sorry aber dieser Kommentar ist unterste Schublade …

      • 8.2.2
        der Reisende

        Andrea Schnitzel
        komm mal nach Venezuela und du wuerdest die Kommentare der hier lebenden Deutschen Verstehen. Denn wen man schon Angst hat ueberlallen zu werden beim taeglichen Einkauf dann moechte ich mal deine Reaktion sehen.

      • 8.2.3
        Martin Bauer

        Ich will den Kommentar von Jens nicht schön reden. Aber makabrer Galgenhumor hilft uns, mit der Realität fertig zu werden. Ich habe allein in diesem Jahr so viele Freunde und Bekannte verloren, fast alle direkt oder indirekt durch Verschulden der Regierung, viele von deren Vertretern ermordet… Ich weiss nicht mehr, was ich Angehörigen auf Beerdigungen und Trauerfeiern noch sagen soll. So fällt es mir denn schwer, Bestürzung oder besondere Anteilnahme bei einem „fremden“ Fall zu empfinden. Respekt für Opfer und Angehörige ist selbstverständlich, für viel mehr ist die Kapazität erschöpft.

        Der gewaltsame Tod aus niedrigsten Motiven ist für uns ein fester Bestandteiles Alltags geworden. – Wer lange in Venezuela lebt, hatte zumindest Gelegenheit, sich auf die sich stetig verschlechternden Verhältnisse einzustellen. Deshalb versagen wir uns viele Dinge, die früher selbstverständlich waren. Doch wer mit einem Terror-Regime, wie der venezolanischen Regierung, Geschäfte macht, mit Sadisten, die Studenten den Gewehrlauf in den After rammen und Mädchen mit Schrot ins Gesicht schiessen, der steckt den Kopf in den Rachen einer Bestie. Immer wieder werden hier ausländische Unternehmer erschossen, wenn sie z.B. auf Einhaltung von Vertragen pochen oder auf Bezahlung einer Rechnung bestehen. Ob der Ermordete gewusst hatte, auf was er sich einliess, kann ich nicht beurteilen. Hier überrascht die Bluttat niemanden.

      • 8.2.4
        Andrea Schnitzler

        nun, Christoph war ein hochintelligenter Mann. Ich weiß nicht warum er nach Venezuela geflogen ist. Aber als Außenstehende muß ehrlich sagen daß ich nicht wußte daß es sooo extrem bei ihnen ist. Vielleicht hat er die Gefahr unterschätzt…
        Ich erinnere mich an einen Bericht, daß ein Tourist der auf einer Aida Kreuzfahrt war, auf einem Landausflug bei ihnen erschossen wurde ….
        vielleicht ist es naiv als Europäerin, aber ich hätte den Landausflug auch gebucht…
        bei uns in den Medien wird sehr wenig berichtet was bei ihnen geschieht…

      • 8.2.5
        Fideldödeldumm

        Frau Schnitzler als Außenstehende in Deutschland kann man auch nicht unbedingt wissen, was in Venezuela abgeht. Dafür gibt es linken Propaganda-Journalismus, der dortige Tatsachen nicht veröffentlich oder beschönigt. Des Weiteren gibt es noch Foren im Internet, die vermutlich ein finanzielles Interesse haben, dass Wahrheiten verschwiegen werden oder die Situation ebenfalls beschönigt wird.
        Ich habe erst heute wieder in so einem Forum lesen müssen, dass es sich bei Herrn Kleuters ja nicht um einen Touristen handelte. Die „normalen“ Touristen würden sich ja nicht in Caracas aufhalten, sondern am Orinoco, Sabana Grande, etc.. Das man da irgendwie hinkommen muss und die Einreise in der Regel immer über Caracas geht, verschweigen diese Dumpfbacken natürlich.

        Aber wie ich zuvor schon schrieb, kann man sich über das Auswärtige Amt informieren. Und diese Informationen sollte man ernst nehmen, wenn man mit diesem Land noch keine Erfahrung hat. Ich glaube auch nicht, dass Herrn Kleuters die Situation in Venezuela unbekannt war, sonst wäre er ja nicht mit Leibwächter gereist. Er hat aber leider nicht mit einem Mordanschlag gerechnet.

  9. 9
    Der Bettler

    Frau Schnitzler,ich glaube Sie haben hier etwas falsch verstanden.Hier geht es nicht um Herrn Kleuters
    sondern um die Verbrecher der Regierung. Geschäfte mit dem Regierungsgesindel zu machen,ist hier
    schon lebensgefährlich,und er war und wird nicht der Einzige sein der ermordet wird von den Verbrechern.Es sind schon viele Deutsche in Venezuela ermordet,oder spurlos verschwunden.
    Lesen Sie sich die Postings mal genau durch,da hat keiner was gegen Herrn Kleuters geschrieben.
    Dieses Land ist brandgefährlich.

  10. 10
    Walburga

    Ich bin entsetzt über das Geschehene, ich kenne Christoph wir haben als Kinder zusammen gespielt.. Ich möchte allen Angehörigen sagen wie schrecklich ich das finde und wünsche Beileid. Ich kenne auch Venezuela, es muß sich sehr verändert haben, ich habe das Land und seine Bewohner nur von guten Seiten kennengelernt. Ok Korruption gab es da auch..Allerdings habe ich Carracas immer gemieden, war nie länger als nötig dort. Ich bedauere den Tod von Christoph sehr aber bitte setzt nicht Carracas und Venezueal gleich.

  11. 11
    Martin Bauer

    Nach dem letzten Update soll alles nur um eine goldenen Uhr gegangen sein…? Wirklich süss! Allein die Geschwindigkeit und das Ausmass der dummdreisten Naivität, mit der ständig neue verlogene Statements von Regierungsseite kommen, macht deutlich, dass hier wohl in ein ganz dickes Wespennest gestochen wurde. Panikartig versuchen sie, einen aufkommenden Brandherd im Keime zu ersticken, aber erwischen dabei einen Kanister voll Öl, nach dem anderen, anstelle des Wassereimers. Das kennen wir zu genüge von anderen Gelegenheiten. Damit machen die Blödheinis erst richtig aufmerksam und neugierig. Da lohnt es sich sicher, im Interesse der Öffentlichkeit tiefer zu graben.

  12. 12
    thor

    Martin, dem ist nichts mehr hinzuzufügen…!

  13. 13
    Alirio Serna

    „Venezuelas Präsident Nicolás Maduro bedauerte den Mord und bezeichnete das Verbrechen als seltsamen Vorfall“. Seltsamen Vorfall? Fast jeden Tag wir haben töten in der selbe Form.

    • 13.1
      Fideldödeldumm

      Da hat Mad Burro ausnahmsweise mal Recht. Dieser Mord ist sehr seltsam. Ein Raubmord war es wohl nicht. Der Mann hatte Leibwächter dabei, und das Hotel verfügt sicher auch über Sicherheitspersonal. So blöd ist keiner, dass er dort jemanden eine goldene Uhr klauen will. Wenn der Mann einen Geldkoffer mit einem hohen sechsstelligen Dollar- oder Euro-Betrag dabei gehabt hätte, dann wäre ein Raubüberfall glaubhaft. Nachdem, was bisher bekannt wurde, steckt da was anderes dahinter.

      • 13.1.1
        Martin Bauer

        Wie ich vor längerer Zeit einmal angedeutete, habe ich selber ein einziges Mal ein Geschäft mit der PDVSA in die Wege geleitet. Das war vor über 10 Jahren, als die PSUV gerade richtig in die Ölfirma eingestiegen war. Auch diese Sache endete mit 2 Toten, weil Dreckskerle von der Regierung eine Rechnung von knapp 20 Millionen $ nicht bezahlen wollten. Allerdings waren es damals die Schuldigen, die von Kugeln durchsiebt wurden, da nicht jeder sich ungestraft betrügen lässt.

  14. 14
    hugo

    wie ich schon vor einigen wochen geschrieben habe.

    „ein volk von tätern zu schaffen das ist das ziel dieser regierung, also das verbrechen zu vergesellschaften, und so kann jeder zum mörder werden.
    und wie können aus mördern nach diesm- krieg -der in venezuela tobt noch menschen werden,die wissen was recht und ordnung ist.
    es wird mit diesen menschen nicht zu machen sein.“
    ich kenne keine menschen in diesem land in der nicht einer in der familie ein täter oder auch ein opfer ist.
    jeder der kann sollte aus diesem land fern bleiben.

  15. 15
    pedro

    wer mit einer goldenen uhr nach venzuela reist, dem ist nicht mehr zu helfen, oder er ignorierte die davon ausgehende gefahr einfach.

    • 15.1
      Inge Alba

      Man sollte es wirklich unterlassen, mit einer goldenen Uhr überhaupt irgendwohin zu reisen, da muss man nicht bis Vzla., da reicht schon Barcelona – Spanien, kann man auch Pech haben, die Uhr ist dann auch oft weg, sie lassen einem noch das Leben, ganz so weit unten sind die Spanier dann doch noch nicht.Da könnte man Beispiele von vielen, vielen Ländern aufzeigen. Der Fall Vzla. ist aber speziell und in diesem Fall war es wohl nicht die goldene Uhr sondern die fälligen Zahlungen (?) die so eine Reaktion ausgelöst hat? Bohrtechnik, Vzla. Erdölland, nicht das 1. Mal in Vzla., Vorfinanzierungen, 1+1+1+1= ??? Der Mann hat die Lage unterschätzt, hat geglaubt mit Geschäftsmännern zu verhandeln, dies war vielleicht der Fehler? Leider wird der Todesfall Kleuters niemals aufgeklärt werden, und ich wünschte mir, dass in Deutschland und überhaupt in Europa mal die Augen aufgemacht würden, dass wenigstens etwas mit diesem Mord bewegt wird, dass endlich die blinde Welt hinsieht und nicht immer alles herab spielt!!! Vzla. steht am Abgrund, anderst als der Irak, aber auch nicht weit davon entfernt. Die westl. Politiker sollten endlich mal ihre Scheuklappen abnehmen. Europa wach endlich auf !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  16. 16
    hugo

    genau pedro!

    jeder der eine goldene uhr trägt sollte erschossen werden, oder besser noch.
    jeder der in dieses land kommt sollte erschossen werden.
    na ja.man ist auf dem besten weg dahin.
    noch mal für alle die lesen und schreiben können.
    für mord gibt es keine rechtfertigung.
    hier versuchen einige leute dem ermordeten eine mitschuld zu geben.
    das kann doch nicht wahr sein.

  17. 17
    Gast.

    Mal ne technische Frage?
    Gepanzerte Limousine,Leibwächter bestens ausgebildet,Hotel wurde bewacht,und da spazieren
    3.Malandros rein ? irgendwas stinkt an dem Fall.

    • 17.1
      Inge Alba

      Ja, da kann man nun viel spekulieren, was los war wird so oder so nicht an´s Tageslicht kommen, das weiss man zu verhindern, Es tut einem nur leid, dass es ausgerechnet einen anständigen Menschen getroffen hat. Andererseits, dies ist nicht das 1. Mal, dass so etwas passiert, nur waren diese Fálle für uns nicht so spektakulär, da es keinen bekannten Menschen aus Deutschland wiederfahren ist.
      Keine Ahnung weshalb es ausgerechnet ihn getroffen hat, vielleicht war es nun doch wirklich die „goldene Armbanduhr“? Also, wenn ich ehrlich bin, schon vor 20 Jahren sagte meine Schwester, wage es bloss nicht mit einem Ohrring oder Ring am Finger nach Vzla. zu fliegen, dann bekommst du von mir noch eine obendrauf wenn man dich beklaut. Ich muss gestehen, im Bekanntenkreis in Vzla. hiess die Devise, Schmuck gehört in den Safe nicht an den Körper, nur für Ausflüge nach USA oder Europa hat man „Klunker“. Deshalb auch unverständlich wieso Herr Kleuters angeblich eine goldene Uhr an hatte, er kannte doch das Land und die Zustände, als Geschäftsmann muss er sie gekannt haben.

  18. 18
    Der Bettler

    Hatte er überhaupt eine goldene Uhr um ? Diesen verlogenen Pack braucht man bei Gott nichts glauben.Irgendwann wird auch in den deutschen Medien,mal was kommen.Maduro und seine Schergen haben wieder mal einen Mord auf sich geladen,und irgendwann wird alles gesühnt werden.
    War bisher immer so.

  19. 19
    Pelea

    Die sehe sarkastischen und nüchteren Beiträge, der dort Ansässigen Deutschen sind dennoch überflüssig und höchst angebracht ! Und @derReisende es reicht nicht sie damit zu rechtfertigen :

    „komm mal nach Venezuela und du wuerdest die Kommentare der hier lebenden Deutschen Verstehen. Denn wen man schon Angst hat ueberlallen zu werden beim taeglichen Einkauf dann moechte ich mal deine Reaktion sehen.“

    Niemand zwingt die dort lebenden Deutschen länger dort zu bleiben und sich länger solch einer Gefahr auszusetzen ?!

    • 19.1
      Pelea

      *unangebracht

      • 19.1.1
        der Reisende

        Pelea wir werden hier nicht ueberlallen sondern ueberfallen zum ersten
        und zum zweiten uns zwingt niemand hier zu bleiben wir haben uns niemals ueber die schwierigen Zeiten hier beklagt ich fuer meine Seite lebe sehr gerne hier. Ich melde mich ab und zu auch zu Worte wenn ich lese was manche Leser so fuer einen M…….. zusammen schreiben.
        Und wir haben auch nichts gegen die Venezolaner im Gegenteil es gibt kein stolzeres Volk hier in Suedamerika wie die Venezolanos.( fuer mich ) Was wir und ich denke viele anderen auch nicht gefaellt das sind die blutsaugenden antidemokratischen roten PAVIANE.

    • 19.2
      Martin Bauer

      Wir haben kein Problem mit Venezuela und den gebürtigen Venezolanern, sondern mit der verbrecherischen Regierung. Und ich wüsste nicht, warum wir dieses traditionelle Einwanderungsland verlassen sollten, wenn uns hier etwas nicht passt. Ich für meinen Teil versuche dazu bei zu tragen, dass sich Dinge zum Guten ändern. Das ist mein Recht und, da ich eine venezolanische Familie habe, sogar meine Pflicht. Wenn das der Chavista Bande nicht passt, dann sollen diese Verbrecher doch nach Kuba auswandern!

      • 19.2.1
        der Reisende

        Martin Bauer genau so ist es auf den Punkt gebracht, denn auch ich habe hier eine sehr grosse venezolanische Familie hier.

      • 19.2.2
        Pelea

        Der Definitionsrahmen von Mist ist ja bekanntermaßen sehr dehnbar.. ;)
        Wenn ihr gerne dort lebt ist das ja auch wunderbar, das meine ich völlig ernst aber dann ist solch ein Kommentar wie oben zitiert dennoch sehr fraglich (btw habe ich das „uberlallen“ zitatgetreu von derReisende übernommen ;)) und klingt für mich alles andere so als würden sich manche(!) nicht sehr wohl über „die schwierigen Zeiten beklagen“ (s.o).. ;)
        Es muss schlimm sein, mit solch einer Bedrohung und dieser verlogenen Regierung zu leben und für die meisten sicherlich nicht mal annähernd vorstellbar aber rechtfertig das so manche Kommentare ?

  20. 20
    Jens

    @Frau Andrea Schnitzler

    Niemand hat die Gefahr unterschätzt. Der Mann war Geschäftsmann, Investmentbanker und Millionär. Und er war schon öfters in VZ. Er genau gewußt was los ist. Eine gepanzerte Limo und die Leibwächter waren auch bestellt. Da wussten ein Haufen Leute am Flughafen Bescheid wer kommt und was er dabei hat.
    Einen Geschäftsfreund von mir wurde vor 5 Jahren am Flughafen Bogota erschossen. 30m am Taxistand.

  21. 21
    Pelea

    Stimmt die Pest den Kubanern an den Hals wünschen ist natürlich die Lösung ! Wieso bin ich darauf nicht selbst gekommen ?

    Persönlich Gründe, die einen dann in diesem Land bleiben lassen, schön und gut aber dann sollte man trotzdem vorsichtig sein mit dem was man sagt, das beziehe ich in erster Linie auf die Kommentare von Jens und derReisende.
    Ich sehe es aber genauso wie du @Martin Bauer , dass es sich nicht um einen Raubüberfall gehandelt hat und schon gar nicht wegen einer goldenen Uhr (von der ich ohnehin nicht glaube, dass er sie getragen hat) das war mit großer Wahrscheinlichkeit ein geplanter Mordanschlag dafür würde ich meine Hand ins Feuer legen und dass die Regierung dies zu vertuschen versucht ist wohl mehr als eindeutig..

  22. 22
    Der Bettler

    Ja liebe Pelea,das versuchen hier schon einige klar zu machen,daß es ein Auftragsmord der Regierung war. Dr.Karsten Faulhaber Anwalt von Herrn Kleuters,teilte nach Anfrage der latinapress mit,daß Hr. Kleuters auf Einladung der PDVSA zu einer Konferenz eingeladen war,und auch Gespräche mit Regierungsvertretern führen wollte. Das sagt doch alles oder hat hier jemand noch Fragen? Und nachdem er gleich bei Ankunft ermordet wurde,kann es sich nur um ausstehende Schulden der Regierung an das deutsche Unternehmen handeln.Wir werden noch genauere Informationen seitens der deutschen Fa. erhalten.Auf alle Fälle steckt diese Drecksregierung wieder mal bis zum Hals mit drin. Paela alles was hier geschrieben worden ist,ist angebracht und nicht überflüssig,denn nur so kann man mitteilen,was hier wirklich passiert,daß sowieso kein einziger Europäer glaubt,der nicht in letzter Zeit für länger in diesem Land war.

  23. 23
    Pelea

    Ja und wenn das einige versuchen klar zu machen darf ich das nicht ebenfalls bestärken oder wie verstehe ich es, dass du alles was ich gesagt habe nochmal wiederholst ? Das leuchtet mir grade nicht ganz ein, was genau du mir mitteilen möchtest ?
    Allerdings muss ich dir da zum Teil widersprechen,sicherlich, vieles mag angebracht sein und durchaus wichtig, dass es zur Sprache kommt, gar keine Frage, aber manche sollten doch wirklich zwei mal überlegen wie sie etwas schreiben und da kann ich Andrea Schnitzer nur zustimmen, dass besagter Kommentar von Jens eben einfach geschmacklos war und zu weit ging.
    Mir leuchtet nämlich nicht ein, inwieweit höchst sarkastische Bemerkungen auf solch ein Geschehen euch oder den ansässigen Deutschen dort, tatsächlich helfen sollen? Ändert sich durch solche Kommentare etwas ? Das wäre mir neu..und den Angehörigen oder Freunden, die dies ggf lesen müssen hilft es mindestens genauso wenig.

  24. 24
    pedro

    kann schon sein, dass alles so ist, wie einige hier vortragen. doch, wer hätte was davon, wenn es denn ein auftragsmord gewesen wäre. mögliche schulden wären dann ja auch nicht aus der welt. angeblich war es ja eine auf den raub von luxusuhren spaziialisierte bande, die den mord begangen hat. in venzuela wird man schon für wesentlich weniger als eine goldene uhr um die ecke gebracht. das elend ist halt erschreckend hoch.

    • 24.1
      Martin Bauer

      „…wer hätte was davon, wenn es denn ein Auftragsmord gewesen wäre. mögliche Schulden wären dann ja auch nicht aus der Welt…“
      De jure nicht, de facto aber schon! Wenn auf so drastische Weise öffentlich demonstriert wird, was mit jemandem geschieht, der eine Schuld einfordern will, verlieren dessen Erben oder Vertreter ganz rasch die Motivation, das Thema weiter zu verfolgen.
      Aber wir kennen das Tatmotiv nicht. Es könnten Tausend Dinge sein, wahrscheinliche oder unwahrscheinliche. Es deutet alles darauf hin, dass jemand Mächtiges Herrn Kleuters aus dem Weg haben wollte. Weiter zu spekulieren, halte ich für unangebracht.

  25. 25
    Der Bettler

    Ich gebe es auf! Denkt doch mal logisch, ein deutscher Geschäftsmann,wo nur die PDVSA und die Regierung wußten wer er war,kommt mit einen gepanzerten Auto und 2 Bodygards vor einem 5 * Hotel
    an,das mit Sicherheitsbeamten von oben bis unten gespickt ist. Und da sind 3 Ladrones und ballern in der Gegend rum um eine goldene Uhr zu bekommen,die mit Sicherheit gar nicht da war,denn das hat die Regierung verbreitet.Herr Kleuters hat seinen beschriebenen Lebenswandel nach bestimmt keine solche getragen,und so blöd sind nicht mal die ven.Räuber vor solch einer Kulisse eine Uhr zu klauen.
    Die meisten wissen,daß Venezuela Pleite ist,und Herr Kleuters vielleicht nur seine Außenstände der Fa.(ehemalig Wirth) Maschinen und Bohrtechnik einzuklagen. Alles andere könnt ihr euch selbst zusammenreimen.Ich hoffe das die Fa.weitere Informationen noch bekannt gibt.Was ich desweiteren
    nicht glaube das Angehörige latinapress lesen,oder vorher gelesen haben.Der Familie wünsche ich viel Kraft diesen Mord zu überstehen.Venezuela ist ein Land der Gesetzlosen geworden,und man kann nichts dagegen tun.

    • 25.1
      Pelea

      Ganz genau so so siehts aus ! Mehr gibts es dazu eigentlich nicht zu sagen

    • 25.2
      pedro

      wenn die regierung eine räuber und/oder mörderbande ist, wie hier einige schreiben, dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass die information über herrn kleuters nur die pdvsa und die regierung hatten. soviel zur logik.

  26. 26
    hugo

    ein land der gesetzlosen. das ist leider der richtige ausdruck für dieses land.
    dieses land besteht nicht nur aus mördern, aber eine mitschuld an allen taten die in diesem land geschehen daran sind alle bürger schuld .wenn ich mir die proteste in venezuela an schaue dann sind einfach nicht genug menschen daran beteilgt. es mag auch daran liegen das zu viele menschen
    in dieses verbrecher systhem eingebunden sind. und ein anderer teil der menschen haben angst das sie zur verantwortung gezogen werden. ohne eine reinigung von innen,und die wird sehr schmerzhaft sein ändert sich hier nichts.
    jeder deutsche der in diesem land lebt kennt unsere geschichte und weis wie schmerzhaft es war
    eine demokratie und ein freies land zu werden.
    für venezuela ist das ist ein langer weg,aber man ist noch nicht einmal aufgestanden um ihn zu bestreiten. wer soll sie auch führen!

  27. 27
    Joao

    Aber waehrend die Kommunistin Sahra Wagenknecht von den Linken ihr Millionaersleben in Detuschland geniesst, reisst sie ihre grosse Fresse auf, um die Fortschritte der gelinkten Politik in Venezuela gutzuheissen. Soll doch hier mal etwas Realitaet leben …

    • 27.1
      Martin Bauer

      In Deutschland kommt der letzte Dreck zu Wort, wenn er nur weit genug links steht. Die Wahrheit dagegen ist unpopulär.

    • 27.2
      Andrea Schnitzler

      schade daß sie leider Recht haben Herr Bauer ….

  28. 28
    NO+CUBA

    Der CICPC, Polizeieinheit für die Untersuchung der Ermordung des deutschen Geschäftsmann Cristophorns Wilhelm verantwortlich, machten an einen Journalisten bekannt, dass der ohne Nummernschild und gepanzerten Fahrzeug mit dem der Deutscher transportier wurde gehört PDVSA, das Sorgerecht von der Verstorbene würde von der Sicherheitsabteilung des Ölkonzerns zugeteilt. Der Geschäftsmann hatte mehrere Geschäfte seit 2013 mit dem Regime abgeschlossen.

  29. 29
    deutscher in venezuela

    wer in Venezuela schon mindestens 30 jahre lebt und sogar schon in der sicherheitsbranche gelebt hat,der Weiss das dies eine HINRICHTUNG gewesen ist!dazu kommt noch ,dass baruta ein bastion der opposition ist und sie alles versucht,aber auch ALLES, um regierungen der welt gegen der venezolanischen zu spielen.dies ist wieder einmal ein typischewr mord der 40 democratie der alten garde ´16 der opposition die shone und enkel der alten garde sind… moistens,werden in Venezuela bei raubueberfaelle pistolen benutzt,glock,beretta,sig sauer,etc… seit langem warden fast nie revolver benutzt.maschinenpistolen… typisch eine hinrichtung und nicht der raub von luxusuhren… so ein kaes!!!jetzt wer hatte hier was zu tun und warum???halloooooleute der mann wollte mit PDVSA geschaefte machen!!!!das ist die nationale Staatliche erdoel firma… die hat sich so ein geschaefft gehofft!!!wem koennte dies den nicht passen????der opposition???? GANZ offentsichtlich… den die regierung hat hier mit jedem geschaefft und freut sich auf noch mehr davon… die schiessen nicht auf so einen deutschen… !!!halllllooooo aufwachen…es reicht mit ach die arme opposition,kommt hierher und ich kann euch die opposition zeigen in ihren luxus villen und ihrer steiffheit… sie moechte den bloss das dies alles kracht!noch was was die letin press euch nicht sagt ueber kriminalitaet… komischer weise ist die kriminaliteat in den staaten venezuelas,wo die regierung ihre leute hat am NIEDRIGSTEN!!!nur bei der opposition ist sie so krass!!!warum den wohl?????ich arbeite nun mal mit der ganzen sicherheitssache und krimisache hier… ja so ist es!also leute,haut mal der opposition eine auf dem deckle!!!dies gilt natuerlich fuer unser auswaertige amt !!!!so das sind eure scheiss lopez,maria mojina und Enrique capriles,laueter moerder und rassisten!

    • 29.1
      Joao

      Dich einer „anderen“ Realität im Lande zu überzeugen, die Du nicht sehen willst, ist verlorene Zeit und Liebesmühe. Für euch Kommunisten gibt es EINE Realität in diesem Land, für alle anderen Bürger des Landes sieht es anders aus. Und noch etwas: laut letzten offiziell bekanntgegebenen Umfragen schätzen 69% der Befragten die vom Kolumbianer geführte Diktatur in Venezuela als VERSAGT ein. Leider muss ich Dir Recht geben, die Opposition in diesem Land ist keinen Pfennig wert.

  30. 30
    deutscher in venezuela

    ach und noch was:ich waehle immer cdu… also nicht mit der linken geschichte kommen bitte!

    • 30.1
      Joao

      Witzig…CDU wählen (mit einer Kommunistin als Parteivorsitzenden und Staatsoberhaupt)…. also doch ein Linker. CDU und SPD unterscheidet heutzutage nur die Farbe auf dem Fähnchen. Tip: ein bisschen deutsche Geschichte lesen und über die Aktualität informieren.

      • 30.1.1
        Jens

        Frau Merkel als Kommunistin zu bezeichnen ist zwar lachhaft, CDU und SPD sind allderdings gleichwohlauf. Aber, wir haben das Geld , wir können uns das leisten.

        Staatsoberhaupt ist allerdings Herr Pfarrer Gauck. Den können Sie bezeichnen wie Sie wollen, der hat eh keine Ahnung.

  31. 31
    Inge Alba

    Ja, Deutscher in Vzla., nur ich nehem dir nicht ab, dass du ein Deutscher bist, dein Deutsch ist unverständlich, sieht mir mehr nach Google Sprachtools aus.
    Was du schreibst, von mir aus kann jeder seine Meinung haben, ich habe meine und du hast deine, aber zu deiner Info, komm hierher nach Europa, dann zeige ich dir mal wie deine Chavistas leben und in welchen Villen und mit welchen Geschossen von Auto´s die hier Unfälle bauen, meistens eigene Wägen, unter BMW 7er Reihe machen die es nicht mehr. Geh mal in Monaco oder Ibiza in die Club´s, unterhalte dich mit diesen Venezolanos, alles feste gläubige Chavistas mit fetten Geldbeuteln, denn sonst könnten sie sich diese Art von Urlaub nicht leisten. Nikki Beach, Babylon Beach, Ushuaya, Hard Rock Hotel´s usw., da hängen die ab mit ner Flasche Champus (echt, kein feak) um die 20.000,- (nicht bolos, sind Euros!!) . Da ist doch die Frage nach „woher“ berechtigt? Wenn es dem Volk nach Jahren ihrer sozialistischen Regierung anstatt besser nur schlechter geht, oder wie siehst du dies? Nicht dass ich etwas gegen Leute die solche Lokalitäten besuchen etwas hätte, nur sie sollten das Geld dazu nicht gestohlen haben, und ich wähle nicht in Deutschland, da ich dort seit 35 Jahren nicht mehr Ansässig bin und deshalb mir nicht einbilde auch noch wählen zu müssen, da ich selbst meine Meinung nicht auszubaden habe, solltest du mal darüber nachdenken.

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!