Russlands Regierungschef Wladimir Putin wird am 02. April erstmals nach Venezuela reisen. Anschließend wird er sich mit dem bolivianischen Präsidenten Evo Morales treffen.
Wladimir Putin reist am 02. April erstmals nach Venezuela, um mit dem venezolanischen Staatschef Hugo Chavez über neue Waffenkäufe zu verhandeln. Laut Angaben aus russischen Regierungskreisen sollen unter anderem vier Mi-17-Mehrzweckhubschrauber in Putins Gegenwart an Venezuela übergeben werden. Putin will mit Chavez weitere militärtechnische Projekte erörtern, obwohl die Regierung keine konkreten Details bekannt gab. Bereits im September 2009 hatte Hugo Chavez bei seinem Moskau-Besuch einen 2,2 Milliarden US-Dollar schweren Kredit ausgehandelt. Von diesem Geld will Venezuela insbesondere T-72-Panzer und Mehrfachraketenwerfer kaufen.
Russische Regierungsquellen teilten indessen mit, dass der bolivianische Präsident Evo Morales Wladimir Putin um ein Treffen bat. Hauptsächlich gehe es bei diesem Treffen um Kooperation in der Öl- und Gasindustrie, sowie in der Stromwirtschaft. Putin und Morales werden laut russischen Regierungsquellen auch einige internationale Probleme diskutieren.
Die USA drückten mittlerweile ihre Beunruhigung im Zusammenhang mit dem Aufkauf von russischen Waffen durch Venezuela aus, erkennen jedoch das Recht Venezuelas auf selbständige Entscheidungen an.
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