Costa Rica: SexarbeiterInnen fordern Legalisierung ihrer Arbeit
SexarbeiterInnen in Costa Rica fordern von der Regierung eine Legalisierung ihrer Tätigkeit. Sie verlangen unter anderem Garantien wie Urlaub, Rentenanspruch, Zugang zur Sozialversicherung und die gleichen Rechte, wie jeder andere Arbeitnehmer auch. Prostitution ist nach costaricanischem Gesetz geduldet, sexuelle Handlungen gegen Entgelt von Männern und Frauen über 18 Jahren legal. Sex mit Minderjährigen wird im zentralamerikanischen Land mit bis zu zehn Jahren Gefängnis bestraft, Anbiederung mit Freiheitsstrafen zwischen zwei und fünf Jahren Gefängnis geahndet.
„Prostituierte gehen wie jeder andere Arbeitnehmer ihrer Arbeit nach und bringen Geld nach Hause“, betont Nubia Ordoñez, Präsidentin des Vereins zur Verbesserung der Lebensqualität der SexarbeiterInnen. Der Verein hat etwa 350 Mitglieder und vertritt diese Personengruppe hauptsächlich in der Hauptstadt San José. „Wir sind Prostituierte, aber vor allem sind wir Frauen, Töchter, Schwestern, Mütter und Ehefrauen. Wir lachen, weinen, werden krank und wollen in die Ferien gehen und unseren Ruhestand genießen“, bekräftigt Ordoñez.
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