Das Tourismusinstitut von Honduras möchte seinen Besuchern eine verantwortliche und umweltbewusste Reiseerfahrung von höchster Qualität bieten. Dafür setzt die Tourismusbehörde aktuell einige neue Maßnahmen um. Mit der WTO wurde im Juni ein Abkommen zur Errichtung des ersten Observatoriums zur Überwachung von Umweltschutz und Klimawandel geschlossen. Dies hat zum Ziel, durch konstante Überprüfung der einzelnen Destinationen auf verantwortliches und umweltfreundliches Handeln Tourismusprodukte von höherer Qualität anbieten zu können. Die Pilotstationen sind für Ceiba, Roatán und die Bay-Inseln vorgesehen.
Zusätzlich zu diesem impulsgebenden Projekt wurde ein neues Modell zur verantwortlichen Tourismusentwicklung veröffentlicht. Dieses Modell geht weit über einen regulären Tourismusplan hinaus und ist vielmehr ein Konzept für das nachhaltige Tourismuswachstum in allen Regionen des Landes. Der Tourismus wird zu einem produktiven und rentablen Wirtschaftsbereich, der verantwortungsvoll mit der Umwelt umgeht, positiven Einfluss nimmt und Arbeitsplätze schafft.
An vorderster Stelle stehen die zielgerichtete Entwicklung und Strukturierung des Tourismus, auch gilt es, nationale und lokale Bedürfnisse in Einklang zu bringen, die vorhandenen Produkte zu stärken und die Arbeitskräfte stetig aus- und weiterzubilden. Der Tourismus in Honduras soll dadurch nicht nur Einkünfte schaffen und die Lebensqualität in Honduras verbessern sondern zu einem einzigartigen und international wettbewerbsfähigen Produkt werden
Auf Basis der Grundlagen „Stärkung der bestehenden Produkte“, „Steigerung der Nachfrage“, „Förderung von Investitionen“ und „Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit“ soll die Einführung des Entwicklungsmodells bis 2021 abgeschlossen sein. Drei wesentliche Segmente sollen besonders herausgestellt werden: „Sonne und Strand“, „Kultur und Ausgrabungsstätten“ und „Naturtourismus“.
Laut Emilio Silvestri, Direktor des IHT, wird Honduras „mittels verantwortlichem Umgang mit den Ressourcen und einer ständigen Stärkung der Nachhaltigkeit die Produktivität des Tourismussektors steigern.“
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