Heftige Regenfälle in Brasilien: Tausende flüchten aus ihren Häusern

Die schweren Regenfälle der letzten Tage haben in den südlichen brasilianischen Bundesstaaten Rio Grande do Sul und Santa Catarina weite Landesteile unter Wasser gesetzt. Nach Angaben des Amtes für Zivilverteidigung mussten über 6.000 Menschen ihre überfluteten Häuser verlassen, in Santa Catarina wurden nach dem Bruch einer Staumauer vorsorglich 200 Familien evakuiert.

Laut den Behörden fielen in den letzten fünf Tagen (bis Freitagnachmittag) 360 Millimeter Niederschlag, das Niveau des Río Uruguay stieg auf über 18 Meter. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge für den gesamten Monat Juni beträgt nur 150 Millimeter. Insgesamt sind 52 Verwaltungsbezirke von den Überschwemmungen betroffen, drei erklärten den Notstand.