Seit dem 3. Januar 2014 dürfen auf Kuba importierte Neuwagen verkauft werden. Kubaner dürfen Autos allerdings immer noch nicht direkt importieren. Das bleibt dem staatlichen Monopol vorbehalten, das damit auch den Marktwert der Autos bestimmen darf. Der Durchnittslohn der Bevölkerung liegt bei etwa 20 US-Dollar. Da die große Mehrheit der Kubaner weder Regierungsangestellte oder Mitarbeiter eines Staatsunternehmens sind, werden sie in ihrem ganzen Leben nie ein Auto erwerben können. Laut dem kubanischen Internetportal „Cubadebate“ wurden in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres gerade einmal 50 Autos und vier Motorräder verkauft. Demnach beliefen sich die 54 Verkäufe auf 1,3 Millionen konvertierbare Pesos, ein Durchschnitt von 23.800 US-Dollar pro Fahrzeug.
Bereits kurz nach dem Inkrafttreten der neuen Regelung schossen die Preise für Neuwagen in astronomische Höhen und sorgten für Spott und Hohn in den sozialen Netzwerken. Die kubanische Bloggerin und Fotografin Yusnaby gab einen Einblick in das Preisgefüge auf der Kommunisteninsel. “Diese Regelung ist absolut lächerlich und eine Verhöhnung des Volkes. Der normale Kubaner muss 399 Jahre arbeiten, um sich ein neues Auto zu kaufen. Selbst rund 20 Jahre alte Vehikel kosten noch immer über 10.000 US-Dollar”, so Yusnaby.
Eine „wirkliche Errungenschaft“ des Sozialismus auf Kuba, diese Anzahl von Kfz verkauft zu haben und eine „tolle“ Leistung der Castro Brüder. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Die Medien haben mal wieder vorschnell von Reformen des Regimes gesprochen. Tatsächlich sind sie auf die immer gleichen Tricks der Sozialisten reingefallen. Geändert wurde nur die Methode:statt gesetzlichem Verbot wird der Autokauf nun über Wucherpreise unmöglich gemacht. Die Castro Diktatur entscheidet immer noch über die Mobilität ihrer Genossen, also weiter zu Fuß oder mit dem Fahrradtaxi. Und die Presse kann Cuba auch noch als nachhaltiges Land bezeichnen welches den niedrigsten CO2 Wert der Welt hat.