Siebzehn bestätigte Fälle von Chikungunya in Venezuela

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Die „Gelbfiebermücke“ (Aedes aegypti), ein wichtiger Überträger von Chikungunya (Foto: Auswärtiges Amt)
Datum: 01. Juli 2014
Uhrzeit: 16:00 Uhr
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Autor: Redaktion
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Die venezolanischen Behörden haben am Dienstag (1.) fünf neue Fälle des “Chikungunya-Virus” im südamerikanischen Land bestätigt. Damit steigt die Gesamtzahl der Infizierten auf siebzehn an. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums handelt es sich um “importierte Infizierungen”, fast alle Opfer (12) kehrten von Reisen in die Dominikanische Republik und Haiti zurück. Gegen Chikungunya-Viren helfen keine Medikamente. Es gibt auch noch keine Impfung. Die Behandlung ist deshalb symptomatisch, das heißt auf eine Linderung der Be-schwerden (Fieber, Schmerzen) ausgerichtet.

Chikungunya ist eine Virusinfektion, die von tagaktiven Stechmücken der Gattung Aedes übertragen wird. Sie kommt in tropischen und subtropischen Regionen Asiens und Afrikas vor. Seit kurzem werden auch regelmäßig Fälle in der Karibik und Lateinamerika registriert, und selbst in Südeuropa wurde schon Chikungunya diagnostiziert. Chikungunya-Viren können sich vermehren, wo viele Menschen leben und viele Aedes Mücken vorkommen. Die Mücken suchen Brutplätze in kleinen Wasseransammlungen, in Blumentöpfen und Vogeltränken, in offenen Dosen und alten Autoreifen, in Astgabeln oder auf großen Blättern. Gärten und Parks, Baustellen und Müllhalden sind gleichermaßen geeignet. Im Chlorwasser von Schwimmbecken entwickeln sich die Larven aber nicht.

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