Der chinesische Präsident Xi Jinping wird auf seiner Tour durch Lateinamerika Brasilien, Argentinien, Venezuela und Kuba besuchen. Dies gab am Sonntag (6.) das chinesische Außenministerium in einer Erklärung bekannt. Demnach wird Jinping zuerst am sechsten Gipfel der Staats-und Regierungschefs der BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) vom 14. bis 16. Juli in der brasilianischen Stadt Fortaleza (Bundesstaat Ceará) teilnehmen. Bereits vor Wochen hatte er angekündigt, das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft in Rio de Janeiro (13. Juli) besuchen zu wollen.
Der Block gab vor Wochen bekannt, während dem Treffen die Schaffung der neuen BRIC-Entwicklungsbank realisieren zu wollen. Diese soll unter anderem dazu dienen, Projekte in den Mitgliedsländern zu finanzieren und dient zur Förderung der Wirtschaft. Nach den Gesprächen wird das chinesische Staatsoberhaupt nach Argentinien, Venezuela und Kuba reisen, wo Gespräche mit den Staats-und Regierungschefs dieser Länder auf der Agenda stehen. Xi wird seine Tour am 23. Juli beenden und nach Peking zurückkehren.
Der rasante Aufstieg der Volksrepublik China zur globalen Supermacht zeigt sich besonders in ihren Beziehungen zu Lateinamerika. Noch vor zwei Jahrzehnten waren weder die wechselseitigen wirtschaftlichen Interessen noch die politischen Verbindungen sonderlich signifikant. Das hat sich grundlegend geändert, das Reich der Mitte giert nach strategischen Primärgütern und für die Region Lateinamerika hat auch der Absatzmarkt für chinesische Produkte an Bedeutung gewonnen.
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