Lateinamerika und Karibik: Erste Fälle von Chikungunya auf Nevis
Gegen Chikungunya-Viren helfen keine Medikamente (Foto: Archiv)
Das Gesundheitsministerium auf der Karibikinsel Nevis hat am Dienstag (8.) die ersten beiden Fälle von Chikungunya bestätigt. Beide Patienten sollen sich bereits vollständig von der Infektion erholt haben. Nevis ist eine Insel in der Karibik und gleichzeitig – als Nevis Island – einer der beiden Gliedstaaten des föderalen Inselstaates St. Kitts und Nevis.
In der Karibik und Teilen Lateinamerikas grassiert das von Stechmücken verbreitete Virus und verursacht bei den Infizierten so extrem starke Gliederschmerzen, dass sie sich nicht mehr auf den Beinen halten können. Gegen Chikungunya-Viren helfen keine Medikamente, es gibt auch noch keine Impfung. Die Behandlung ist deshalb symptomatisch, das heißt auf eine Linderung der Beschwerden (Fieber, Schmerzen) ausgerichtet.
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Der Ausbruch des Chikungunyafieber hat in Lateinamerika und der Karibik seit Dezember 2013 mindestens 21 Todesopfer gefordert. Dies gab die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einem aktuellen Bulletin bekannt. Demnach wurden bisher 4.756 Personen nachweislich infiziert und 302.243 Verdachtsfälle registriert.
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