Anfang Juni 2014 kontrollierten Zollbeamte im Internationalen Postzentrum eine Postsendung aus Ecuador. Laut der Inhaltserklärung, welche sich außen am Paket befand, sollte es sich um einen Panamahut handeln. Nach dem Öffnen des Pakets stellten die Beamten zunächst eine in schwarzer Verpackungsfolie eingewickelte Holzkiste fest, in der sie den „angekündigten“ Hut vermuteten.
Doch weit verfehlt! Die geöffnete Holzkiste brachte keinen Hut, sondern drei Plastikpäckchen mit einer weißen Substanz zum Vorschein. Ein Drogentest auf Kokain brachte ein positives Ergebnis. Die drei Päckchen ergaben ein Gesamtgewicht in Höhe von rund einem Kilogramm. Für ein Gramm hochreines Kokain geht man aktuell von einem Preis von etwa 40 bis 45 Euro aus. Derzeit wird ein Gramm hochreines Kokain drei bis vier Mal gestreckt – beispielsweise mit Backpulver, Strychnin, Waschmittel, Benzin oder Aceton, bevor es an den Endkonsumenten verkauft wird. Der Straßenhandelspreis für gestrecktes Kokain beträgt pro Gramm rund 70 Euro.
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