Während einer internationalen Razzia wurde illegales Tropenholz aus Peru im Wert von mehr als 20 Millionen Dollar beschlagnahmt. Dies berichtet die Umweltorganisation „Rettet den Regenwald“. Demnach wurden 15.000 Kubikmeter Holz und zwei Schiffe sichergestellt. Interpol, die Weltzollunion, Peru, Brasilien und andere Länder hatten bei der „Operation Amazonas“ zusammen gearbeitet, um den Schmugglern das Handwerk zu legen.
Perus Behörden schätzen, dass jedes Jahr Holz im Wert von 250 Millionen Dollar illegal exportiert wird. Das wäre das anderthalbfache der legalen Exporte. 40 bis 60 Prozent der gesamten Holzproduktion des Landes sei illegal.
„Die Aktion hat unsere Augen dafür geöffnet, auf welchen Wegen kriminelle Banden Holz ohne verlässliche Papiere aus Peru exportieren können“, sagte Gustavo Romera vom peruanischen Zoll. „Strafverfolgungsbehörden müssen gegen den schädlichen Schmuggel kämpfen und Schäden für die Umwelt mindern“, sagt Kunio Mikuriya, Generalsekretär der Weltzollunion. In den Augen von Jean-Michel Louboutin (Interpol) belegt die Operation, wie wichtig die Länder den Schutz der Wälder und den Kampf gegen kriminelle Banden nehmen, die aus den natürlichen Ressourcen Profit schlagen wollten.
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